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Also Amazon hat im Jahr 2017 bei Umsätzen von 177,9 Milliarden Dollar unter dem Strich 3 Milliarden Dollar verdient. Das ist eine Nettomarge über alle Bereiche von knapp über 2%

Aber Amazon macht 70% seines Gewinns mit IT-Dienstleistungen (AWS) und nicht mit der Amazon Handelsplattform. Und auf der Handelsplattform werden 40% der Umsätze mit Händlern gemacht, nicht von Amazon selbst mit den Kunden. Außerdem sind in den Gewinnen auch noch Werbeeinnahmen verbucht.

Und Tierfutter ist keine Elektronik und keine Mode. Bei vielen Produkten des Filialhandels sind die Mieten in 1A-Lagen und die Ladenausstattungen wichtige Kostenfaktoren. Das dürfte bei Fressnapf und Co nicht der entscheidende Faktor sein, weil man auch mit Läden in dritter Reihe Hundefutter verkauft bekommt, wo die Vermieter mitunter froh sind, überhaupt einen geeigneten langfristigen Mieter zu haben.

Bei Amazon kaufe ich meist nur Waren, von denen ich sonst nicht genau weiß, wo ich sie bekommen kann (also irgendwo hinfahren und dann feststellen, dass es das Produkt nicht gibt, das ich haben möchte), oder Produkte, bei denen ich schnell eine breite Marktübersicht haben möchte (z.B. Elektronik). Das ist gar nicht so wenig, aber Tierfutter fällt da nicht drunter. Typische Re-Buy Geschichten wie Waschmittel oder Putzkram kaufe ich zumiidnest ich gar nicht bei Amazon, denn ob ich ins Geschäft gehe, oder das von der Post abholen muss, ist ziemlich egal. Außerdem kann ich vor der Post nicht parken, und muss oft auch noch anstehen, um das Paket zu bekommen.

Kann sein, dass das bei anderen Leuten anders ist, aber ein Selbstläufer ist das für ich nicht.
 
aus der Diskussion: zooplus AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert
Autor (Datum des Eintrages): NoamX  (13.02.19 13:11:00)
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