Fenster schließen  |  Fenster drucken

Quelle unbekannt

Die Rapid Manufacturing-Technologie (RMT) von Aurora Labs beweist Skalierbarkeit bei 55-facher Marktgeschwindigkeit*.
Das australische Unternehmen verstärkt seine Bemühungen um die Markteinführung.

Davide Sher 15. Februar 2019
0 189 2 Minuten gelesen


Das neue mehrschichtige PBF-System von AURORA labors
Teilen
+1
Tweeten
Teilen
Puffer
Kurz nach Abschluss einer neuen Investitionsrunde berichtet der australische Hersteller von 3D-Metalldruckhardware Aurora Labs, dass er die aktuelle Testphase mit seiner einzigartigen 3D-Drucktechnologie RMT (Rapid Manufacturing Technology) und dem ihm zugrunde liegenden MCP-Prozess (Multilevel Concurrent Printing) abgeschlossen hat. Die Tests zeigten die Skalierbarkeit der Technologie und erreichten bemerkenswerte Druckgeschwindigkeiten von 113 kg/Tag. Dies entspricht einer Geschwindigkeit von etwa 55 mal Marktgeschwindigkeit und zeigt das Potenzial der Technologie zur Transformation der Ersatzteilindustrie weltweit.

Inwiefern unterscheidet sich MCP von traditionellem PBF?
Beim traditionellen MetallpBF-3D-Druck wird ein digitales Teil (3D-Modell) durch eine Software geführt, die das digitale Teil in eine Reihe von sehr dünnen Schichten aufteilt. Der Drucker legt eine Pulverschicht auf das Druckbett und dann wird die erste "Scheibe" des Teils digital dem Drucker zugeführt und ein Energiestrahl (Laser, Elektronenstrahl oder andere) scannt die Oberfläche des Pulverbettes, schmilzt und verschmilzt das Pulver in exakter Form und Größe der Scheibe. Dieser Vorgang wird wiederholt und die nächste Schicht verschmilzt mit der vorherigen und bildet ein homogenes Teil. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Schichten gedruckt sind. Nach dem Druck bleibt eine vollständige Nachbildung des digitalen Teils, das nun aus Metall gedruckt wurde.


Eine visuelle Erklärung des RMT-Prozesses.
Im Vergleich dazu werden bei Auroras einzigartigem MCP-Prozess mehrere Pulverschichten gleichzeitig aufgetragen. Während des Pulverbeschichtungsprozesses befindet sich hinter jedem einzelnen Pulvertor ein Bereich, in dem gedruckt werden kann (Betriebsfläche), so dass auf diesen mehreren Betriebsflächen gleichzeitig gedruckt werden kann (Multilevel Concurrent Printing). Durch die Verwendung mehrerer Gates kann der MCP-Druck deutlich schneller sein als herkömmliche 3D-Druckverfahren.

Skalierbarkeit ist der Schlüssel zur Geschwindigkeit
Aurora hat seine MCP-Technologie von Anfang an auf Skalierbarkeit ausgelegt. Die Alpha-Maschine des Unternehmens, die bisher die meisten Tests durchgeführt hat, verfügt über eine einzige Untereinheit. Die Maschine wurde modifiziert, um die Verbindung von zwei zusammenwirkenden Untereinheiten zu ermöglichen, was dazu führt, dass sich die Geschwindigkeitskapazität der Konfiguration der einzelnen Einheiten etwa verdoppelt. Dieser Skalierungsprozess soll es Aurora ermöglichen, auf praktisch jede Größe und Kapazität zu skalieren, wobei die Großformateinheit voraussichtlich bis zu 1000 kg/Tag mit mehreren darin enthaltenen Untereinheiten drucken wird.

Beide Technologien zusammen (MCP und seine Skalierbarkeit) zeigen den Weg zum sehr schnellen Großformatdruck, der großen Unternehmen eine Lösung für ihre Teileanforderungen bietet. Dies unterscheidet das Unternehmen vom traditionellen 3D-Druckmarkt, da die Geschwindigkeit bei Verwendung der vorhandenen Technologie erheblich eingeschränkt ist. Diese jüngste Entwicklung in der RMT-Technologie reduziert weiter die Risiken des Kommerzialisierungsprozesses, da ein großer Teil der Primärtechnologie entwickelt wurde und sich derzeit in der Engineering-Phase befindet.



"Dieser Schritt in der Entwicklung der Technologie ist der jüngste in einer langen Reihe beeindruckender Entwicklungen seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2014. Das Drucken auf mehreren Ebenen gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit ist das, was wir glauben, dass es uns letztendlich ermöglichen wird, bis zu 1000 kg an einem Tag zu drucken", kommentierte David Budge, Managing Director bei Aurora Labs. "Ein großer Teil der Gruppen, mit denen Aurora derzeit diskutiert, ist an austauschbaren Teilen interessiert und an der Möglichkeit, diese direkt durch additive Fertigung zu ersetzen oder sie unter Nutzung der Vorteile des 3D-Drucks mit überlegenen Materialien neu zu gestalten, um ein überlegenes Produkt zu einem kostengünstigen Preis zu liefern. Der Hauptfaktor für die Erzielung wettbewerbsfähiger Endproduktkosten gegenüber der traditionellen Fertigung ist die Geschwindigkeit der Maschine. Aus diesem Grund sucht Aurora außerhalb der traditionellen 3D-Druckmärkte nach Sektoren wie Bergbau, Öl und Gas, Marine und Automobil. Das kommende Jahr sieht extrem spannend aus."

*Was ist Marktgeschwindigkeit?
Aurora Labs definiert Marktgeschwindigkeit als die Geschwindigkeit, mit der eine vergleichbare Maschine Titan (CP-Ti) drucken kann. Marktforschungen haben ergeben, dass dies 81,7 g/hr oder 1,96 kg pro Tag sind.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
 
aus der Diskussion: Aurora Labs - der schnellste Metalldrucker in spe
Autor (Datum des Eintrages): H2OAllergiker  (15.02.19 22:24:27)
Beitrag: 315 von 547 (ID:59888206)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE