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Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion anheizen (auch wenn ich liebend gerne mit Dir über das Thema diskutieren würde - von Deinem Wissen und Deiner Erfahrung kann ich nur profitieren ;)).

Nur soviel als Erklärung meiner Sichtweise: meiner Meinung nach passen logarithmische Skalen für den langfristigen Bereich (da perfekt auf konstant mit jährlich x Prozent wachsende Unternehmen). Bei konstantem (einträglichem) Wachstum steigert sich der Wert ja auch exponentiell.

Aber im kurzfristigen Bereich (Tage, Wochen, evtl. Monate) laufen Kurse nach meiner Erfahrung eher linear (sofern sie überhaupt einem Muster folgen). Nach einer Weile merken die Kurse (bzw. die Käufer) dann, dass die Kurse dem logarithmischen Verlauf nicht mehr folgen (sich ein Bewertungsabschlag entwickelt hat) und legen eine Korrektur ein. Dann geht es aber wieder eine Weile linear weiter. ... Wobei ich bisher eigentlich immer nur die linearen Charts angeschaut habe. Ich werde wohl doch endlich mal einen intensiveren Blick auf die logarithmische Skalierung werfen müssen. Bei den wenigen Anläufen bisher hatte ich keine zuverlässige Verläufe im kurzfristigen, logarithmischen Chart gesehen und bin deshalb bei dem System geblieben, wo ich eben das gefunden hatte.

Ich hoffe, ich hab das verständlich rübergebracht. Letztendlich gibt es kein absolutes Richtig und Falsch. Beide Betrachtungsweisen haben sicherlich ihre Berechtigung und Anwendungsfälle.
 
aus der Diskussion: Sehr schöne Unterbewertung bei der Hans Einhell AG
Autor (Datum des Eintrages): 95Prozent-Trader  (18.03.19 18:49:22)
Beitrag: 1,534 von 3,237 (ID:60132435)
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