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Während das EBT in 2017 noch positiv war, ist es 2018 negativ. Da reagiert das Management natürlich sofort:

"Mit Beginn des Geschäftsjahres 2019 wird der Konzern die Ergebniskerngröße, die den Erfolg des Konzerns misst, von bisher Ergebnis vor Steuern (EBT) auf Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) umstellen."

Ich habe mitunter den Eindruck, dass es der Bestcase für Zooplus wäre, wenn Fressnapf oder jemand anders den Laden übernehmen würde, wenn der Kaufpreis pro Kunde unter den eigenen Akquisekosten liegen würde. Was einen zu der Frage bringt, was Zooplus in so einem Fall wert wäre: Bei einer angenommenen Umsatzrendite von 3-5% würde ich davon ausgehen, das man nicht mehr als ein KUV von 0,5 bezahlen würde. Das kommt bei den aktuellen unter 100 Kursen auch in etwa hin, aber das wäre auch nur unter der Voraussetzung, dass sich ein Übernehmer finden würde, der die Umsatzrendite für realistisch hält. Heute erreicht Zooplus diese ja nicht.


Insofern ist die Strategie vielleicht nicht falsch den Umsatz und EBITDA zu verfolgen, anstatt EBT. Um das EBT müsste sich dann ein Käufer bemühen. Wenn es den dann mal gibt.
 
aus der Diskussion: zooplus AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert
Autor (Datum des Eintrages): NoamX  (20.03.19 09:42:42)
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