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[posting]60161388[/posting]Ich habe gerade das Interview angehört und mir den Jahresbericht noch mal durchgelesen. Demnach generiert HP ihre Einnahmen aus Optionszahlungen, Milestones und Produktverkäufen des Amanitin an die Partner, die die Lizenznehmer für ihre Forschung brauchen. Die Anlage wurde nach gmp wurde ja gerade erst fertiggestellt. Das heißt, man beginnt da bei den Verkäufen gerade erst und bei zunehmenden Partnerschaften wird dieser Posten auch signifikant ansteigen. Die Optionszahlungen liefern wahrscheinlich erst bei Übergang in die Klinik signifikante Einnahmen. Deshalb sind die Einnahmen in diesem und im nächsten Jahr noch nicht im profitablen Bereich.
HP erwartet laut Geschäftsbericht dann auch bei den Optionen und evtl. Auslizensierungen die signifikanten Lizenzerträge ab ca. 2021, die dann auch in den Folgejahren bestehen bleiben sollen. Wie vermutet fallen dann die größeren Zahlungen in der klinischen Erprobung und dann wohl auch bei der Auslizensierung von HDP-101 an, falls dies zu diesem Zeitpunkt schon möglich ist.
Kann sein, dass ich mit meiner Schätzung ab etwa 2022 mit etwa 40-50 Millionen Euro an Einnahmen vielleicht noch zu hoch liege, doch dann wird das dann in den Folgequartalen irgendwann mit höheren Zahlungen realisiert werden. Das wird dann nur ins Folgejahr mit dann noch höheren Einnahmen verschoben, da am Ende dann einfach höhere Zahlungen aus den Verträgen anfallen.

Ab 2021 wird aber sehr wahrscheinlich die Finanzierung von HP aus eigener Kraft erreicht. Dann stehen ja auch die ersten Umsatzbeteiligungen von TLX-250 an. Wie die kleine Lücke noch geschlossen wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Vielleicht gibt Hopp Dievini den nötigen Übergangskredit, da ja auch bei HP durch die Erträge gesichert sind.Vielleicht gibt es auch einen Wandler. Vielleicht gibt es auch eine Beteiligung eines neuen Partners, falls Hopp Dievini zustimmen. Es gibt zu viele Optionen, falls Hopp da zustimmt.
Was man wohl jetzt sagen kann, dass man schon jetzt für einen Biotechwert sehr nah dran ist an der Profitabilität. Ab 2021 wird laut Geschäftsbericht damit gerechnet.
 
aus der Diskussion: Heidelberg Pharma AG
Autor (Datum des Eintrages): BICYPAPA  (22.03.19 05:49:42)
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