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@Herr Weng
Richtig ist, dass die aktivierten Entwicklungskosten netto um 972 TUSD angestiegen sind. Der Gesamtbetrag von 2,2 M USD ist jedoch überschaubar. Artnet ist sicherlich ein asset light Geschäftsmodell, wenn man das Anlagevermögen dem Umsatz gegenüberstellt. Insofern erscheint der aktivierte Betrag plausibel, werthaltig und nicht überhöht.

Bei der Betrachtung von Bilanzdetails sollte man m.E. jedoch nicht die erkennbaren operativen Fortschritte von Artnet übersehen. Diese müssen sich selbstverständlich fortsetzen und verstetigen. Wenn die Auktionen in Q4 stark wachsen, obwohl man sich von Privateinlieferern abwendet und auf Händler setzt, ist dies ein sinnvoller strategischer Schritt, weil die Stückkosten deutlich sinken. Entsprechend sind die Auktionen erstmals operativ profitabel geworden.

Im Segment Galleries gab es Fortschritte, die sich im deutlichen Umsatzanstieg pro Mitgliedsgalerie und bei den Auktionshäusern zeigen.

Die Werbeumsätze düften entsprechend der wachsenden Beliebtheit von Artnet News noch massiv wachsen können.

Das Wachstum in allen Segmenten ist ebenso erfreulich. Artnet scheint damit ihre Marktführerschaft ausgebaut zu haben. Insofern könnte die Prognose von 1,0 bis 1,5 M USD EBIT durchaus realisierbar sein.

Mittelfristig müsste ein Umsatz von 30 M USD und ein EBIT von 3 M USD machbar sein mit einem EBIT Multiplikator von 15.
 
aus der Diskussion: Artnet AG – Wachstum auf dem Kunstmarkt
Autor (Datum des Eintrages): Merger-one  (25.03.19 11:25:59)
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