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Die Enteignung bei den Staatskonzernen, v.a. Gazprom, Rosneft, Rostelekom, Stromversorger,
geschieht schleichend.
Die Preise für deren Produkte werden staatlicherseits zu niedrig gesetzt,
um das Volk dem Diktator gnädig zu stimmen und um die Inflation zu verschleiern.
Die durch die niedrigen Gewinne/niedrigen Cashflow/ niedrigen Dividenden
ebenfalls niedrigen Kurse nutzt die russ. Regierung zu völlig undurchsichtigen Kapitalerhöhungen, um den Staatsanteil an den genannten Unternehmen zu erhöhen.
Nebenbei werden die Unternehmen als Versorgungsanstalten für ein Heer von Putingünstlingen benutzt.
Beispiel Grüßaugust Gas-Gerd ist nur das Spitzchen eines Eisbergs.

Die Versorger = Telekom und Strom (ohne Oligarchen-Großaktionäre) als nichtexportierende Firmen, die nicht von der Rubel-Abwertung profitieren können, werden zusätzlich entwertet durch die irre Rubel-Abwertungspolitik, die v.a. den exportierenden Rohstoffirmen der Oligarchenclique dient.
Selbst wenn man mit einigen Rußland-Aktien fette Gewinne gemacht hat ( 10x,30x,50x :D ),
sollte man nicht die Lage schönreden.
 
aus der Diskussion: Eigenkapitelquote 89%, KGV 3,2
Autor (Datum des Eintrages): borazon  (03.04.19 04:35:05)
Beitrag: 20 von 139 (ID:60261213)
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