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Ich bin auch dabei und habe überhaupt kein schlechtes Gefühl. Ich habe sogar zugekauft. Warum ? Weil die Stimmung kaum noch schlechter werden kann. Hier kommt einfach alles zusammen:

1. Hausgemachte Probleme mit der Bilanz.
2. Der drohende Rauswurf am Neuen Markt.
3. Neuer Markt unter 1000 Punkte.
4. Kirch-Pleite setzt besonders Medienwerten zu.
5. Die Nervosität der Anleger ist am Höhepunkt.
6. Selbst Dauer-Optimisten haben schon das Handtuch geworfen.

Weiter stellen wir fest:

1. Der Kurs hat bereits 80 % in 3 Monaten verloren.
2. In-Motion ist nicht pleite.
3. In-Motion ist erfolgreich im Geschäft.
4. Anhaltspunkte für Betrug gibt es nicht.

Fazit aus meiner Sicht: Kurs ist viel zu schnell zu tief gefallen, egal was jetzt noch kommt.

Trotzdem muss jeder selbst wissen, ob er das Restrisiko tragen kann oder will. Ich kann und vor allem: Ich will. Mit schnellen 50 - 100 % Kursgewinn rechne ich nicht, aber mit einer Stabilisierung oberhalb des jetzigen Niveaus. Sollten betrügerische Unregelmäßigkeiten bekannt werden, bin auch ich sofort raus. Dafür gibt es bisher keinen Verdacht.

Eine Chance ist es mir wert !

Selbst Prior gab vor zwei Monaten noch eine Empfehlung ( bitte nicht satirisch nehmen ):








PRIOR BÖRSE

IN-motion antizyklisch kaufen
Datum: 01.02.2002


Die Wertpapierexperten der "Prior Börse" empfehlen die Aktie der IN-motion AG
antizyklisch zu kaufen. (WKN 622380) Der Frankfurter Produzent amerikanischer
Streifen und TV-Serien sei im Sommer 2000 zum Ausgabepreis von 26 Euro an die
Börse gekommen. Obwohl IN-motion klotzig verdiene - im abgelaufenen Geschäftsjahr
(30.9.) dürfte bei einem Umsatz von rund 150 Millionen Euro etwa 12 Millionen Gewinn
nach Steuern hängen geblieben sein - und die anlässlich des IPOs abgegebenen
Prognosen deutlich übertreffe, sei der Aktienkurs mittlerweile auf 8,50 Euro gesunken.
Der Börsenwert (92 Millionen Euro) liege inzwischen sogar leicht unter dem in der
Bilanz ausgewiesenen Buchwert (96 Millionen). Für das laufende Geschäftsjahr
erwarten die Experten der "Prior Börse" - sehr vorsichtig geschätzt – einen Gewinn von
etwa 14 Millionen Euro. Mache ein KGV von weniger als sieben! Damit könnten Anleger
nicht mehr viel falsch machen, zumal die Frankfurter grundsolide arbeiten würden. Sie
würden sich damit vorteilhaft von den vielen schwarzen Schafen der Zunft abheben.
Während EM.TV den Kurs durch immer tollere Ankündigungen hochgepuscht habe und
Milliarden mehr oder weniger sinnlos aus dem Fenster geworfen habe, konzentriere
sich IN-motion auf das Geld verdienen. Mit zahlreichen kleineren, aber vor allem
profitablen Projekten. Die Spezialität von IN-motion seien günstige Kinoproduktionen
mit Budgets zwischen 5 und 30 Millionen Dollar sowie amerikanische Fernsehserien.
Die Aktienexperten der "Prior Börse" raten die Aktie IN-motion antizyklisch zu kaufen.
 
aus der Diskussion: In-Motion, noch halten bis zur Ad-Hoc oder lieber verkaufen?
Autor (Datum des Eintrages): Kollektor  (07.04.02 23:16:12)
Beitrag: 1,155 von 1,938 (ID:6039516)
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