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Große Investoren von Wirecard kritisieren den Umgang des Zahlungsdienstleisters mit Bilanzproblemen in Singapur. Im „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) forderten mehrere Fondsmanager den DAX-Konzern dazu auf, mehr Transparenz zu schaffen und seine Managementstrukturen zu reformieren.
Auch Ingo Speich von der Sparkassen-Tochter Deka sieht nach den Ende Januar bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten im Asiengeschäft Reformbedarf im Aufsichtsrat. „Das Problem bei solchen Unternehmen, die sehr schnell sehr groß werden, ist oft, dass auf den Hygienefaktor zu wenig geachtet wird.“
Christian Strenger, Ex-Chef der Fondsgesellschaft DWS, hält zudem Wirecards Kommunikation für mangelhaft. „Wenn man im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, muss man Antworten geben. Und zwar wahrhaftige Antworten, keine gefärbten“, mahnte er. „Mein klarer Rat ist: Transparenz herstellen! Am besten wäre es, wenn Wirecard seinen Wirtschaftsprüfer EY von der Verschwiegenheit entbindet. Nachdem EY auch in Singapur geprüft hat, sollten die Prüfer zur aktuellen Problematik Stellung nehmen.“
Wirecard-Chef Markus Braun will auf die Kritik reagieren: „Am Donnerstag werden wir mit neuen Kennzahlen größere Transparenz herstellen und Prozesse vorstellen, die wir ohnehin schon angestoßen haben“, sagte er dem „Handelsblatt“. So wollen man zum Beispiel die Compliance-Abteilung „überdurchschnittlich ausbauen“.(...) Auch sollen lokale Gesellschaften besser beaufsichtigt werden. Zudem deuten sich auf Spitzenebene Veränderungen an: Im Wirecard-Umfeld ist zu hören, dass man offen dafür sei, sowohl den Aufsichtsrat als auch den Vorstand zu erweitern.

Zu was der Herr McCrum alles gut ist...
 
aus der Diskussion: Wirecard - Top oder Flop
Autor (Datum des Eintrages): jigajig  (23.04.19 19:35:08)
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