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[posting]60413091[/posting]Der Kauf fand nach amerikanischem Recht statt. Die Rückabwicklung müsste in den USA erfolgen. Ich glaube, auch wenn der Prozess seitens der Richter in meinen Augen bislang recht fair war, dass man einem europäischen Unternehmen einen solchen Gefallen nicht tun wird. Außerdem wäre es vermutlich sehr schwierig, mit jedem einzelnen Aktionär von damals in Kontakt zu treten. Was passiert, wenn ehemalige Monsanto-Aktionäre bereits verstorben sind? Außerdem musste Bayer aus kartellrechtlichen Gründen größere Abspaltungen und Verkäufe vornehmen, als bisher gedacht. Dies lässt sich durch eine Rückabwicklung des Monsanto-Kaufs jedoch nicht rückgängig machen.

Ich glaube, es wird Bayer nichts anderes übrig bleiben, als das Beste draus zu machen. Vielleicht geht Baumann ja selbst davon aus, nicht mehr lange Vorstandsvorsitzender zu sein und hat seinen Boni deshalb um 25% erhöht. Eine bodenlose Frechheit bleibt es natürlich trotzdem.
 
aus der Diskussion: ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄
Autor (Datum des Eintrages): rheinlandfuchs  (24.04.19 15:48:34)
Beitrag: 3,873 von 24,864 (ID:60413232)
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