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2.5.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/einstufung-der-beh…

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... Die EPA hatte am späten Dienstag amerikanischer Zeit ihre Einschätzung bestätigt, dass Glyphosat bei vorschriftsmäßiger Anwendung keine Risiken für die öffentliche Gesundheit berge und nicht krebserregend sei. "An der Einstufung der Behörde hat sich zwar nichts geändert, aber das dürfte trotzdem die Stimmung für die Aktie etwas aufhellen", sagte ein Händler.

Bayer-Aktien stehen seit der Übernahme des Glyphosat-Herstellers Monsanto stark unter Druck. Die Talfahrt beschleunigte sich vergangenen August, nachdem ein US-Geschworenengericht Glyphosat für die Krebserkrankung eines Klägers verantwortlich machte. Im März 2019 verlor Bayer dann einen weiteren Prozess. In beiden Fällen stehen mögliche Schadenersatzzahlungen von rund 80 Millionen US-Dollar im Raum. Bayer betont zwar unter Verweis auf zahlreiche Studien weiterhin die Sicherheit von Glyphosat und geht gegen die Urteile in Berufung, allerdings gibt es in den USA mittlerweile 13 400 Klagen.

Investoren sind frustriert, hat Bayer doch allein seit dem Urteil vergangenen August rund ein Drittel an Börsenwert verloren. Daran ändert auch nichts, dass laut Analysten die Glyphosat-Risiken - also mögliche Schadenersatz oder Vergleichszahlungen bereits über Gebühr in den Kurs eingepreist seien...

 
aus der Diskussion: Pariser Minister: 'Anfang vom Ende der Arroganz von Monsanto-Bayer'
Autor (Datum des Eintrages): faultcode  (02.05.19 23:14:06)
Beitrag: 302 von 509 (ID:60475970)
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