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[posting]60477047[/posting]Das Management sagt, das sie von SB181 keine negative Auswirkungen erwarten, da man bereits in der Vergangenheit mit den Kommunen zusammengearbeitet hat. Man hat aktuell Genehmigungen für 470 Bohrungen, was für 4 Jahre Bohrtätigkeit ausreichen würde.

Man tätigt nur relativ wenige Bohrungen pro acre und die sind damit dann effizienter - sieht man am vor einigen Jahren noch unvorstellbaren Ergebnis bei der Tochter der Deutschen Rohstoff AG EOG, die die Investitionssumme in weniger als 12 Monaten amortisiert hat. Ein Analyst stellt im Q&A fest, das Bohrungen zu den 1 % besten Bohrungen im gesamten Becken zählen.

Planungen sollen alle im Soll sein. Der krankheitsbedingte Ausfall des CEO hat offenbar keine operativen Auswirkungen. Man geht von seiner Rückkehr Ende des Jahres aus - aber bei so einer Erkrankung weiss man das ja nie. Ca. ein Drittel der neuen Bohrungen werden im ersten Halbjahr in die Förderung gehen, ca. 2/3 im zweiten Halbjahr.

Im ersten Quartal wurden für 37 Mio. USD Aktien zurückgekauft, insgesamt mit dem Q4 2018 dann bereits über 63 Mio. USD. Das sind rund 7 % aller Aktien. Weitere 137 Mio. USD sind noch 2019 vorgesehen bei einem Börsenwert von derzeit unter 800 Mio. USD. Das ist echt ein vergleichsweise riesiges Rückkaufprogramm.

Desweiteren wurden/werden Anleihen zurückgekauft - auch hier sind 100 Mio. USD freigegeben und teilweise bereits zurückgekauft. Bisher mit einem Abschlag von 21 %. Eine wahnsinnige Gelddruckmaschine: Man gibt in der Euphorie von Investoren Anleihen zu 100 % aus und kauft die in deren Depression unter Ausgabewert zurück. :-)

Einige Teilflächen wurden und werden noch verkauft. Auch ist man für Angebote für andere gehaltenen Flächen offen.

6 Analysten stellten Fragen und die sind offenbar im Thema drin. Alle gratulieren der Firma zu ihren Bohrergebnissen bzw. ihren Flächen. Vllt. wird der Aktienkurs wegen des Aktienrückkaufs so extrem niedrig gehalten. Aber wie funktioniert das?

Es bleibt für mich weiter hochgradig unverständlich, warum der Aktienkurs so extrem niedrig notiert - ca. 80 % Rückgang seit Juli 2018 trotz attraktiven Ölpreisniveau. Aber das ist ja irgendwie in weiten Teilen des US-Ölsektors der Fall.

Die Offerte von Chevron bzw. Occidental Petroleum / Warren Buffet für Anadarko Petroleum zeigt allerdings, was hier möglich ist. Anadarko Petroleum weisst ein Eigenkapital von rund 8,5 Mrd. USD aus - das Angebot von Occidental Petroleum liegt bei rund 58 Mrd. USD. XOG wird nicht mal mehr mit der Hälfte des Eigenkapitals bewertet - und das bei diesen Flächenreserven bwz. schon genehmigten Bohrungen. Ergo könnte sich die Aktie in einem entsprechenden Börsenumfeld bzw. einem Übernahmeangebot vllt. verzehnfachen?
 
aus der Diskussion: Was ist hier los?
Autor (Datum des Eintrages): Wertefinder1  (03.05.19 11:54:21)
Beitrag: 19 von 85 (ID:60478922)
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