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Hallo,

seit Längerem mal wieder ein Beitrag von mir.

Evtl. kann sich noch jd. an die Owehh / Borsalin Szenario Diskussion erinnern? Tja, lieber Borsalin da lagst Du im Hinblick auf die gemachte Umsatzprognose ja goldrichtig!

Damit ist für mich nun und nur für das Geschäftsmodell AK in USA und EU das Borsalin-Szenario aktiv.
Die damiligen Post hänge ich einfach an (mit dem ein oder anderen Kommentar):

Post 1:

Du würdest also folgende Zahlenreihe als realisitisch ansehen:

2019: 80 % Umsatzwachstum
2020: 65 % Umsatzwachstum
2021: 50 % Umsatzwachstum

(?)

Post 2:

2019: 80 % Umsatzwachstum (Mittelwert Prognose: 37,5 Mio € --> ca. 80 % Umsatzwachstum)
2020: 65 % Umsatzwachstum
2021: 50 % Umsatzwachstum

Ausgehend von der Prognose aus dem GB17 für 2018 sowie einer eingerechneten Kostensteigerung kann man für das Geschäftmodell PDT+Ameluz+Eiegnvertrieb EU+USA doch folgende Kosten für die kommenden Jahre ansetzen:

Vertriebskosten: 22 Mio (US-Team voll aufgebaut, Größe gleich DUSA Team die 100 Mio gemacht haben)
Verwaltung: 10 Mio (Ich hoffe, dass das tendenziell eher weniger wird)
F&E: 6 Mio (v.a. für die Indikationserweiterungen)
(damalige überschlagene Kosten decken sich mit Kostenprognose aus Geschäftsbericht)

Ist doch nicht ganz unrealistisch? Wären 38 Mio pro Jahr.

Die Umsatzkosten dürften etwa bei 15 % liegen. Durch die Verfünfachung der Charge auch nicht unrealistisch, oder?
(Siehe Transcript von englischer Telco! Diese Prognose passt auch!)

Der Umsatz läge dann bei:
2019: 80 % Umsatzwachstum --> Umstz: 37,8 Mio €
2020: 65 % Umsatzwachstum --> Umsatz 62,37 Mio €
2021: 50 % Umsatzwachstum --> Umsatz 93,55 Mio €

Für einen Investor mit einer Sicht von 2 bis 3 Jahren ist diese Rechnung doch schon richtig gut für übernächstes Jahr:
Umsatz 93,55 Mio € - Umsatzkosten 14,03 Mio € - 38 Mio € = 41,52 Mio Euro EBITDA

Bei 45 Mio Aktien kommen wir dann schon in Kursregionen, die einige hier für abwegig halten und dabei hätte man gerade mal knapp 3 % des AK-Marktes in den USA erorbert. Alles andere kommt ON TOP!
Die Rechnung für das Folgejahr erspar ich mir lieber mal... ;)

Liebe Grüße und schönen Abend


Post 3:

Wenn ich nun die einzelnen Fälle mit den Zahlen aus meinem vorherigen Post füttere und ein KGV von 20 sowie 45 Mio Aktien ansetze, kommt jeweils für das Jahr 2021 folgendes raus:

Borsalin Case:
Umsatz. 93,5 Mio €
US-Markanteil AK: knapp 3 %
Gewinn: 41,5 Mio €
MK: 830 Mio / 18,44 € pro Aktie

Mir ist völlig klar, dass das eine Überschlagsrechnung ist und der Teufel im Detail steckt. Gerade bei den Best-Case Szenarien dürften wohl die Kosten höher liegen. Es geht mir nur um die Stoßrichtung und die lautet: Bio fängt gerade an richtig Spaß zu machen, da bei fortgesetzten Wachstumskurs jeder zusätzlich verdiente Euro eine irrsinnig hohe Marge abwirft.

Der Pudels Kern ist für mich derzeit, ob irgendetwas dagegen spricht der Vereisung in den USA ein paar Prozent abzusaugen. Darum geht es derzeit bei unserem invest mit Prio 1. Alles andere ist Diskussion zweiter und dritter Ordnung. Auch wenn es nervt: Hat hier jemand etwas systemimmentes gefunden, dass da dagegen spricht? Ich hab mir die Nächte um die Ohren geschlagen, um etwas zu finden und hab alle mir zur Vefügung stehenden Quellen angezapft um irgendwas rauszufinden - ganz ohne rosarote Bio-Brille. Als Besipiel was ich meine, möchte ich die EU anführen, wo eben der Arzt für die eigentliche PDT-Behandlung nicht bezahlt wird und daher ein Flop vorbestimmt war, was sich nun mit der Daylight geändert hat.
Für mich ist der Status Quo in den USA: Produkt mit der besten Wirksamkeit trifft auf die höchste Vergütung für den Arzt.


(Meine Meinung)
 
aus der Diskussion: Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation
Autor (Datum des Eintrages): Owehh  (13.05.19 07:43:32)
Beitrag: 48,501 von 66,537 (ID:60550956)
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