Fenster schließen  |  Fenster drucken

Ein riesiger Kostenblock für Lufthansa ist der Treibstoffpreis.

Solange das Säbelrasseln am Golf weiter geht, belastet dies den Ölpreis. Darüberhinaus wird wohl so schnell keine Einigung im Handelsstreit USA/China aufkommen. Fehlt nur noch, dass die ersten Ökonomen wieder das Thema "Rezzession" in den Mund nehmen.

In den USA ist immer wieder die Zinsstrukturkurve ein Thema. Eine inverse Zinsstrukturkurve sei ein Vorbote einer Reszession, wird hier oft angeführt, obwohl das nachweislich ein absoluter Blödsinn ist. Aber dieser Mythos hält sich hartnäckig und wurde alleine im vergangen Jahr mindestens dreimal immer wieder in den Vordergrund der Börse gerückt. Aktuell ist die US-Zinsstrukturkurve recht flach und das Thema könnte alsbald wieder aufgegriffen werden.

Steigende Treibstoffpreise bedeuten für die Lufthansa höhere Kosten. Eine Rezession bedeutet für den Kranich-Flieger weniger Erlöse. Alleine die Fantasie hierfür könnte für tiefere Aktienkurse sorgen, obwohl die Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau sehr günstig bewertet ist.

Aktuell halte ich die Füße bei Lufthansa still. Durch den gestrigen Verfallstag habe ich einige LHA-Aktien durch fällige Put-Optionen angetragen bekommen. Dadurch hat sich mein Bestand an LHA-Aktien erhöht.

Für aggressive Optionsspielchen, ist mir das Umfeld bei LHA aktuell zu unsicher. Tiefere Kurse halte ich nicht für ausgeschlossen. Fällt der charttechnische Widerstand, der aktuell bei ca. 17,80 EUR liegt, halte ich Kurse von 16 EUR für nicht ausgeschlossen. Die Aktie selbst kann man auf dem aktuellen Niveau - aus meiner Sicht - vorsichtig zukaufen.
 
aus der Diskussion: Lufthansa AG: Wie geht`s weiter?
Autor (Datum des Eintrages): DonVladimir  (18.05.19 08:59:15)
Beitrag: 12,804 von 21,562 (ID:60594382)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE