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[posting]60714704[/posting]Glauben und verlassen sich die Behörden bei der Zulassung nu…

Das Zulassungsverfahren in den USA ist etwas verschieden von dem europäischen. Die Amerikaner verfolgen einen stärker wissenschaftlich basierten Ansatz, während die Europäer zusätzlich noch den Vorsorgeschutz gewichten. Bei letzterem fällt dies bei Unsicherheiten eher zu Ungusten des Antragsstellers aus. Bei ersterem wird aber der Antragsteller voll in Haftung genommen (Beweisumkehrpflicht).
Natürlich können die Behörden, wenn sie Verdachtsmomente haben, Zusatzabklärungen einfordern.
Aber wenn sie betrogen werden (siehe Abgasskandal), können sie nur den Hersteller verklagen, was auch in dem Falle PCB erfolgte.
Als Rechtsnachfolger übernimmt Bayer voll die Risiken und die Kläger fordern zumindestes eine Schadensersatzbeteiligung. Wie das juristisch ausgehen wird , ist noch offen.
Aber mit dem "öffentlichen Aergernis" hat man schon einmal der Tabakindustrie einen teuren Vergleich erzwungen.
 
aus der Diskussion: ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄
Autor (Datum des Eintrages): Briglina  (02.06.19 07:09:23)
Beitrag: 4,267 von 24,864 (ID:60714926)
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