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[posting]60729963[/posting]
Bislang hat der Vorstand den Aktionären ja nur sinkende Gewinne und sinkende Dividenden gebracht.



na ja, ich bin ja alles andere als zufrieden über die Unternehmensentwicklung und vor allem die Kursentwicklung.

Aber man sollte das mit den sinkenden Gewinne und Dividenden mal relativieren bzw. klarstellen. So langsam macht sich in den Foren eine Art Wahrnehmung breit und verfestigt sich, die nur sehr begrenzt wirklich wahr ist.

Denn mal unabhängig davon was man von der neuen Strategie und den hohen Investitionen (ACT) halten mag, aber das es diese Effekte nun mal gab, ist ja unbestritten. Im Jahr 2017 lagen die Währungsverluste aufs Ebitda bezogen bei 1,2 Mio €. Hinzu kamen 3,5 Mio € für die ersten ACT-Aufwendungen im 2.Halbjahr.
Im Jahr 2018 beliefen sich die Währungsverluste aufs Ebitda auf 1,5 Mio € und die ACT-Aufwendungen auf 8,0 Mio €.

Die Dividende wäre sicherlich konstant bei 12-16 Cents pro Aktie geblieben, wenn man mehr hätte ausschütten dürfen. Durch den geringen Jahresüberschuss gabs dann halt nur die 3 Cents.


In 2019 erwarte ich nun leichte Währungsgewinne und deutlich geringere ACT-Aufwendungen in der GUV. Durch IFRS steigt zudem das Ebitda etwas überproportional, was unterm Strich durch höhere Abschreibungen aber wieder aufgewogen wird. Wir werden also immer noch nicht den großen Wurf sehen, aber wenn man mal nur 5% Wachstum unterstellt (kommt leider fast vollständig erst durchs 2.Halbjahr zustande), sollte eine Dividende von mindestens 12 Cents (40-50% des EPS) eigentlich garantiert sein, einfach aufgrund des stark steigenden Überschuss, der ja um mindestens 4-5 Mio € (beim Ebit) durch geringere Sonderaufwendungen belastet ist.
 
aus der Diskussion: Francotyp-Postalia -- Kurz vor dem Breakout
Autor (Datum des Eintrages): katjuscha-research  (04.06.19 13:37:22)
Beitrag: 1,568 von 1,780 (ID:60730215)
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