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[posting]60730788[/posting]Absolut bedenklich, wenn das stimmen sollte. Jedenfalls wird ordentlich und nicht unweit der 7,20 immer geschmissen.
Schon bald 100.000 Stücke heute. Zuversicht sieht vielleicht anders aus.
Auch ich stocke da lieber bei Palatin Technologies oder sonst wo auf, wo es um mächtige Summen geht. Ist sowieso mit diesem Amag Deal mal ein bestes Beispiel für Biofrontera. Solche Deals mit direkter Upfront Zahlung von 60 Millionen Dollar sind gefragt und nix anderes. Das kann man ruhig mal im Zusammenhang von Deals im Fall Biofrontera erwähnen.
So eine ordentliche Millionen Summe hätte Maruho ruhig hinlegen sollen, wenn man deine beschriebenen Leistungen samt Vertrieb glauben schenkt. Erstaunlich.


Zitat von HastDumalneMark: Du hast recht, die hohe Annnahmequote des Biofronteravorstands macht im Hinblick auf die Stimmrechtsverteilung wenig Sinn. Vielleicht muss man es als Werbung sehen, weitere Aktionäre zur Andienung zu ermuntern, weil der Verlauf bisher schleppend ist.

Vielleicht macht es aber auch Sinn als Beitrag zu einer geplanten Übernahme oder Beherrschung von Bf durch Maruho. Ich werde das Gefühl nicht los, dass da langfristige Strategien verfolgt werden. Schon der Aufbau eines überdimensionierten Vertriebs hat mir damals Bauchschmerzen bereitet. Ich hatte die Befürchtung, dass dies im Interesse Maruhos geschah, um denen hohe Investitionen in einen eigenen Vertrieb zu ersparen.

Und siehe da, plötzlich wurde Cutanea an Biofrontera weitergereicht und der Deal als geniale Übernahme gefeiert. Letztendlich profitiert davon aber vor allem Maruho. Sie sparen enorme Personalkosten für Aufbau und Unterhalt eines eigenen Vertriebs, ihre Start-up-Zahlungen bekommen sie zurück und die Hälfte eines eventuellen Gewinns aus Cutanea-Produkten ist ihnen sicher. Kein schlechtes Geschäft, da die beiden Medikamente vermutlich keine Blockbuster werden. Alles was bei Cutanea in der Pipline ist bleibt ohnehin bei ihnen.

Meiner Meinung nach ist das allerdings nur ein Zwischenschritt im Langfristplan. Maruho als einer der größten globalen Dermatologiespezialisten wird auf Dauer nicht auf eine eigene Tochter im größten Pharmamarkt weltweit verzichten. Diese Rolle ist Biofrontera zugedacht und mit derene Vorstand einvernehmlich geregelt.

Kommt alles so (und da bin ich mir ziemlich sicher), dann ist der Einstieg der Balaton-Geier ein Glücksfall für uns, da dadurch verhindert wird, dass wir mit Abfindungen weit unter Wert abgespeist werden können, wenn es dann soweit ist. Die Vorstände Biofronteras, vor allem Lübbert als Gründer der Firma, sind ja nur in sehr bescheidenem Umfang als Aktionäre engagiert. Der Aktienkurs war denen schon immer gleichgültig, ihr Interesse galt einem auskömmlichen Gehalt. Wenn sie nach einer Übernahme durch Maruho an der langen Leine weiter ihr Ding machen können und das Salär stimmt ist für sie die Welt in Ordnung.

 
aus der Diskussion: Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation
Autor (Datum des Eintrages): Spondon  (04.06.19 14:58:03)
Beitrag: 49,129 von 66,512 (ID:60731082)
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