Deag hat ja in im Geschäftsbericht einen schönen Gewinn von 8.589.000 Euro ausgewiesen. Die Diskussion um einmalige Sondereffekte und reine Buchgewinne brachte die Aktie aber trotzdem zum Absturz. Hier mal eine Auflistung der Effekte in T€ laut Analystenpräsentation: Anlaufverluste ChampCar: -1500 Abschreibung Qivive: -1800 weitere Sonderabschreibungen: -2700 Stella: -2300 Anlageverlust Operettenhaus: -9700 Reorganisation: -1200 Freifläche Jahrhunderhalle Zuschreibung: +11500 Verkauf Stella Musical Reisen: +4400 Auflösung von Rückstellungen: +3000 Steuerertrag aus dem Verkauf von Anteilen von Stella: +4400 Rechnet man alle Sondereffekte raus, bleibt noch immer ein Gewinn von 4489000 €. Allerdings kann man sich streiten ob die Verluste bei ChampCar und die diversen Abschreibungen tatsächlich einmalig sind oder nicht zum Geschäftsrisiko gehören. Es kann niemand ausschließen, dass auch in Zukunft Musicals floppen. Nur die Abschreibung Qivive ist tatsächlich einmalig. Von daher muss man 4200T€ vom Ergebnis abziehen und erhält damit einen Gewinn von 289.000€. Nicht besonders viel (0,04€/Aktie), aber kein Grund zur Besorgnis. Entscheidend sind die Zukunftsaussichten! |
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aus der Diskussion: | Deag - Analyse der Sonderposten im Geschäftsbericht |
Autor (Datum des Eintrages): | Blaumaler (10.04.02 18:34:09) |
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