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..."Bei den Batterierohstoffen macht die derzeitige Bergbauproduktion in der EU nur einen sehr geringen Teil des globalen Niveaus aus: 14% für Nickel, 8% für Kobalt, 1% für Naturgraphit und Lithium. Und für letztere fehlt in Europa die Raffination vollständig - was bedeutet, dass wir, selbst wenn wir die Produktion für Batterien - wie geplant - für 2023/25 erhöhen und in Extraktionsaktivitäten investieren würden, immer noch Lithium nach China und zurück schicken müssten Verfeinerung! Es sei denn, wir entwickeln unsere eigenen Fähigkeiten. Wir haben mit den Mitgliedstaaten festgestellt, dass es 10 potenzielle Abbauprojekte für Lithium gibt, deren Entwicklung es der EU ermöglichen könnte, bis 2030 von 1 auf 30% der Weltproduktion überzugehen. Bei den Batterierohstoffen können wir sehen Kommerziell realisierbare Projekte, die keine Finanzierung sichern, selbst wenn der Genehmigungsprozess beschleunigt wird, hohe Nachhaltigkeitsstandards und die Akzeptanz in der Öffentlichkeit sichergestellt sind (z. B. Lithiumprojekte in Portugal und Finnland). Die USA, Kanada und Australien investieren massiv in dieses Segment der Wertschöpfungskette. Und China erwirbt Unternehmen weltweit im Alleingang. Wir brauchen daher eine stärkere Beteiligung unserer Europäischen Investitionsbank an Rohstoffprojekten in den Bereichen Exploration, Bergbau und Raffination - und eine Verknüpfung mit der Kreislaufwirtschaft (mit Sekundärrohstoffen), in der unser Wettbewerbsvorteil liegt. Die Dinge bewegen sich: Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) bereitet eine Explorationsinvestitionsfazilität in Höhe von 60 Mio. EUR vor. Ebenso hat die Weltbank eine Climate-Smart-Mining-Fazilität ins Leben gerufen. Die Idee ist, ein Portfolio von Projekten zu entwickeln, die von Natur aus riskant sind - und einen längeren Return on Investment haben (Bergbauprojekte können von der Planung bis zur Produktion bis zu 10-15 Jahre dauern)"...

Fazit: Die EU sowie die Europäische Investitionsbank haben den Druck erkannt, der täglich auf Ihnen lastet und sie werden definitiv weitere Projekte im Rahmen der Wertschöpfungskette in stark wachsendem Umfang und vor allem zeitnah logistisch, organisatorisch u. finanziell in einem politisch und wirtschaftlich nachhaltigen Volumen UNTERSTÜTZEN !!!

Die Politik in Europa wird handeln u. nicht darauf warten, dass China alles aufkauft u. dann die Preise diktiert, wobei man an GEELY sieht, dass sie aktuell etwas beweglicher sind im Handeln.
 
aus der Diskussion: European Lithium - (Re)Start einer Resource/Mine im Herzen Europas
Autor (Datum des Eintrages): TiefimWesten70  (13.06.19 08:29:19)
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