Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]60812713[/posting]Irgendwie hast du mein Posting nicht richtig gelesen.

Ich bin eher als Optimist bekannt und werde das auch bleiben. Ich bin auch nie einer der Leute gewesen, die von einem Crash ausgehen. Im Gegenteil, hab ich denen meist widersprochen. Von einer Insolvenz bei Corestate hab ich auch nie gesprochen. Wie kommst du darauf?

Mir gehts eben um die normalen Zyklen, die du ja selbst ansprichst. Die müssen aber eben auch zugelassen werden, um normale Marktbereinigungen vornehmen zu können, die wichtig für den Wirtschaftskreislauf sind. Dieser Kreislauf wird aber seit 2-3 Jahrzehnten unterbrochen bzw. Haussephasen künstlich verlängert, weil der Finanzmarkt immer wichtiger wird bzw. die Realwirtschaft und Stabilität des Systems vom Finanzmarkt abhängt, in besonderem Maße natürlich in den Ländern, wo die Geldströme und Vermögenswerte wichtig für die Kaufkraft und Altersvorsorge sind.

Du kannst ja schlecht bestreiten, dass da hinsichtlich Geldmenge und Verhältnis Kapitalmarkt zu Realwirtschaft etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Und viele Probleme, die wir heute haben (schon zur Finanzkrise 2008 diskutiert) aus diesen Ungleichgewichten resultieren. Wie wir damit umgehen und wie stark wir sie als Risiko empfinden, ist natürlich subjektiv. Ich bewerte sie nicht über, aber die Risiken sind vorhanden und sollte man nicht unter den Tisch wischen.
 
aus der Diskussion: Corestate Capital - Mit Studentenwohnheimen zum Erfolg?
Autor (Datum des Eintrages): katjuscha-research  (15.06.19 00:22:15)
Beitrag: 2,735 von 5,464 (ID:60812776)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE