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Als Dauer-Dolchstoßlegende treibt die AfD eine altbekannte, populistische Sau durchs Dorf:
Den vermeindlichen Schutz »unserer« Frauen vor Übergriffen durch vermeintlich durchweg
"kriminelle Migranten".

Wer dagegen argumentiert, bekommt irgendeine Beispiel-Gewalttat aus den Medien zitiert
und steht sofort im Verdacht, die Unversehrtheit von Frauen zugunsten einer zu wohlwollenden
Perspektive auf Migration opfern zu wollen. Trotzdem ist Widerspruch unbedingt notwendig.
Denn die Statistik ist nicht so eindeutig, wie AfD oder Yellowpress suggerieren.
Geflüchtete sind gegenüber Frauen nicht mehr oder weniger übergriffig sind als Einheimische!


Die Sexualdelikte machten im Jahr 2016 (die PKS für 2017 ist noch nicht veröffentlicht)
an der Gesamtzahl der von Geflüchteten begangenen Straftaten 1,1 Prozent aus.
Das entspricht dem bundesdeutschen Durchschnitt. Und auch bei Sexualmorden
sind 90 bis 95 Prozent der Tatverdächtigen Deutsche. Selbst wenn wir – wie die AfD – einfach
nur die unbereinigten Zahlen der polizeilichen Statistiken der letzten Jahre lesen,
dann fällt insbesondere ins Auge, dass es im Jahr 2015 gegenüber 2014 keinen Anstieg
der Sexualstraftaten gab, obwohl die Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger an Straftaten
von 2014 auf 2015 um etwa ein Drittel angestiegen ist.
Dabei muß man jedoch zusätzlich berücksichtigen, dass unter den Flüchtlingen der Anteil
von 15 bis 30jährigen Männer, die insgesamt extrem überportional an Sexualstraftaten
beteiligt ist, außerordentlich hoch ist.

Das der Schutz von "deutschen Frauen" der AfD eigentlich relativ egal ist, erkennt
man auch daran, dass der AfD&CDU (und xx-Ex-CDUlern wie Gauland) gegen den
Straftatbestand von Vergewaltigung in der Ehe sind. Die meisten Vergewaltigungen
geschehen jedoch nach allen Stastiken unverändert in der Ehe, kommen jedoch
selten in die Yellowpress-Medien.
 
aus der Diskussion: Junge deutsche Frauen, die Opfer von Merkels "Flüchtlingen" wurden:
Autor (Datum des Eintrages): Merrill  (15.06.19 11:03:14)
Beitrag: 152 von 260 (ID:60813832)
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