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[posting]60822779[/posting]Das die Zukunft insbesondere zum Bewegen großer Massen auf Wasser und in Luft nach wie vor auf chemisch gespeicherter Energie beruhen wird, ist doch klar. Heizen und Prozesswärme sowieso.

Wo die Batterie in diesem Szenario ihre Nische finden wird, werden wir sehen. Rein physikalisch gesehen, sind nur noch vergleichsweise geringe Verbesserungen möglich. D.h. keine, die eine völlig neue Dimension der Energiewirtschaft eröffnen.

An der Wasserstofftechnik zum Ersatz fossiler Brennstoffe führt kein Weg vorbei.
Der "Wirkungsgrad" kann je nach ideologischer Grundeinstellung schön oder schlecht gerechnet werden.
Tatsache ist aber, dass dieser im Rahmen der Wasserstofftechnik grundsätzlich kein limitierender Faktor ist. Denn Sonnenenergie ist kein limitierender Faktor. Deshalb greifen hier traditionelle verfahrenstechnische und betriebswirtschaftliche Überlegungen nicht. Zur Zeit (Mai, Juni, Juli, erste Hälfte August) werden z.B. Unmengen an Strom an der Börse in Leipzig ins Ausland verhökert oder gar in den Boden abgeleitet.

P2G aus Nawaros (nachwachsenden Rohstoffen) und Reststoffen? Schöner Beitrag zum Energiemix, solange damit die Landwirtschaft nicht geknebelt wird. Ich kenne viele aus der Szene, die es machen müssen. Aber glücklich sind die wenigstens, wenn sie den Mais in die Biogasanlage stopfen müssen, die Pachtpreise in die Höhe schnellen und Teile der medial beeinflussten, urbanen Bevölkerung am liebsten jeden Schlepper mit Steinen bewerfen möchten. Reifensabbotage haben wir ja schon gehabt.

Schreibe dies, weil die Methanisierung elektrlytisch gewonnen Wasserstoffs in der Tat in die bestehende Infrastrukur bestens eingebunden werden kann. Bin da voll auf deiner Seite. Aber die Skepsis gegenüber H2 als wesentliche Grundlage hierfür teile ich nicht.
 
aus der Diskussion: Wann platzt die TESLA-Blase
Autor (Datum des Eintrages): H2P2G  (17.06.19 14:02:24)
Beitrag: 73,532 von 207,347 (ID:60823310)
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