Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]60850534[/posting]Nach den Wesentlichen Anlegerinformationen Stand 12.2.2019 zum FvS - Multiple Opportunities - R, ISIN: LU0323578657, wurden bis zu 5,00% Ausgabeaufschlag berechnet. Laufende Kosten wurden mit 1,63% beziffert und erläutert, dass die vom Anleger in diesem von Privatanlegern gezeichneten Fonds getragenen Kosten auch für Vermarktung und Vertrieb des Fonds genutzt werden. Nach dem Verkaufsprospekt (29.12.2017) betrug die Vergütung für die Aktienklasse I 0,78% p.a., für die Klasse F 1,03% p.a. und für die Aktienklasse R (Privatanleger) 1,53% p.a. des Netto-Teilfondsvermögens. Dem Jahresbericht zum 30.9.2018 nach betrug die Total Expense Ratio (TER) mit Performancegebühr für den Zeitraum vom 1.10.2017 bis zum 30.10.2018 für die professionellen Aktienklassen F 1,13 % und I 1,25 %. Bei der Klasse R für Normanleger waren es 1,91 %. Auf S. 10 ist zu lesen, dass die Wertentwicklung seit dem 24.10 2007 bis zum 30.9.2018 der Aktienklasse F 232,59 % betrug. Bei der Privatanlegerklasse R waren es seit dem 26.10.2007 bis zum 2018er Stichtag lediglich 193,09 %. Der "Nachlass", den Institutionelle erhalten, zahlt sich augenscheinlich aus. Privatanleger zahlten danach grundsätzlich höhere Verwaltungsgebühren und wurden ungleich behandelt.

Fällt die von der Fondsverwaltung erwirtschaftete Rendite ohnehin bescheiden aus, kommt der Privatanleger so im Vergleich nicht nur später auf einen grünen Zweig, sondern wahrscheinlich nie. Wer bei der Anschaffung von Fonds Ausgabeaufschlag zahlte und/oder wem laufend weitere Vertriebsentgelte vorenthalten wurden, erlitt und erleidet weiterhin hohe Vermögenseinbußen, weil er nicht fair behandelt wird. Ansprüche können allein durch Zeitablauf verloren gehen, - Stichwort Verjährung.
 
aus der Diskussion: Flossbach von Storch: Multiple Opportunities - Wer ist investiert?
Autor (Datum des Eintrages): Finanzanwalt  (20.06.19 17:09:45)
Beitrag: 9 von 25 (ID:60853534)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE