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M.E. wäre es schlauer gewesen, nicht für 5g mitzubieten.
Bis der Ausbau steht vergeht noch viel Zeit. Vodafone als auch Telefonica sowie deren D-Tochter haben Probleme. Gut möglich, daß DRI von denen in 2-5 Jahren günstig Lizenzen samt einigermaßen Ausbauzustand hätte abkaufen können. Oder sich per KE an einem der genannten Unternehmen beteiligen, wenn es Kapital benötigt, womit DRI ebenfalls wenngleich indirekt infrastrukturell beteiligt gewesen wäre. Nun hat man Lizenzen und Ausbau plus Zinsen für die Kredite zu zahlen.

Daß DRI nun für gemeinsame Antennennutzung plädiert, weil es sonst einen noch größeren Wildwuchs gäbe, klingt wie Rufen in der Wüste. Hätte man wohl gerne. Es ist aber unwahrscheinlich anzunehmen, daß die Konkurrenten zum Dank jetzt ausgerechnet auch noch DRI helfen, nachdem es einen großen Teil deren Kuchens möchte und nicht zuletzt für die teure Versteigerung verantwortlich ist. Eher wird man versuchen, DRI "verhungern" zu lassen. DRI dürfte da allenfalls etwas per Gericht erreichen wie schon bei den bisherigen O2-Paketen. Oder zu ungünstigen Konditionen. Das Tischtuch dürfte jedenfalls so sehr zerschnitten sein, daß ein partnerschaftliches bzw. kooperatives Verhältnis schwer vorstellbar ist. Vermutlich auf allen Feldern.

DRI wird es daher alleine schaffen müssen - oder scheitern.
 
aus der Diskussion: Drillisch - Eine Investition in die Zukunft oder ?
Autor (Datum des Eintrages): Informierer  (24.06.19 14:50:21)
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