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[posting]60889080[/posting]
Zitat von chris008:
Zitat von freixenetter: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/neues-medikament-fuer…

also fass mal zusammen: entweder, die Patientin wird braun, rot oder geil, befriedigter ist sie in keinem Fall, aber die Chance auf Brechreiz ist hoch ( gibt's ja auch als Fetisch )
ich tippe mal darauf, die europäische Frau bleibt da zurückhaltend...

könnte mir vorstellen, dass man keine europäische Zulassung beantragt


Warum haben denn alle so lange darauf gewartet.......


ich kenne natürlich nicht die diesbezüglichen Gründe von anderen, aber ich kann mir vorstellen, dass da Wünsche und Vorstellungen adaptiert wurden, die das Medikament ohnehin nicht leisten kann.
Man hat Erfolge bei der Behandlung von Frigidität in der Prämenopause.
Das Phänomen gab es schon bei Pink Viagra – die erste Lustpille für die Frau.
Die sinkende Lust der Frau ist ein willkommenes Thema für die Pharma-Industrie. Wer sexuell nicht „funktioniert“, kann diese „Störung“ mit einer kleinen Pille beheben – vorerst nur in Amerika. Das Medikament Flibanserin soll dort ab Oktober unter dem Namen „Addyi“ erhältlich sein. Doch die neue Lustpille für die Frau ist umstritten, so ein Bericht auf spiegel.de. Kritiker bezweifeln ihre Wirkung. Auch vor Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindelanfällen und Wahrnehmungsstörungen wird gewarnt. Die Psychologin Verena Klein vom Institut für Sexualforschung Hamburg befürchtet, dass mit Addyi die Sexualität der Frau in den Bereich der Krankheit rückt. „Es wird so getan, als gäbe es ein Defizit der Frau, das durch ein Medikament behoben werden könne.“
Während Viagra Männern mit Lustempfinden helfen kann, dient die Pille für die Frau dazu, überhaupt erst Lust zu erzeugen. Anders als Viagra wirkt Flibanserin weniger auf den Körper, als auf die Psyche. Der Wirkstoff greift in den Stoffwechsel des Gehirns. Das Ineinandergreifen gesellschaftlicher, biologischer und individueller Faktoren, die die Sexualität beeinflussen können, wird dabei völlig außer Acht gelassen.

Lustlosigkeit kann viele Ursachen haben
Psychologen gehen davon aus, dass beinahe alle sexuellen Störungen einen seelischen und/oder sozialen Hintergrund haben. Aber auch körperliche Veränderungen wie der Östrogenabbau in der Menopause können eine Ursache sein. Nur hier würde Vyleesi wahrscheinlich Wirkung entfalten können. Auch Nebenwirkungen von Medikamenten, Stress und Erschöpfung können eine Rolle spielen. (auch bei Stress gibt es ja dokumentierte Erfolge). Von Fall zu Fall müssen die möglichen Auslöser getrennt und auch im Zusammenhang betrachtet werden. Die Wissenschaft räumt ein, über die Faktoren, die das Verlangen beeinflussen, noch relativ wenig zu wissen.
Niemand muss immer Lust haben
Wie oft oder wie selten normal ist, weiß niemand genau. Die Lust ist ein komplexes Thema und lässt sich nicht in Zahlen und Fakten festhalten. Mangelnde Lust ist nur dann eine Störung, wenn die Betroffenen darunter leiden. Eine natürliche Zu- und Abnahme der Leidenschaft ist im Laufe einer langjährigen Zweisamkeit völlig normal. Der Wunsch, hier regulativ einwirken zu können, ist sicher in vielen Fällen ein allein männlicher
 
aus der Diskussion: Palatin Technology / voraussichtliches Marktpotential von 1,3 Mrd $ bis 2020 allein in USA
Autor (Datum des Eintrages): freixenetter  (25.06.19 19:28:46)
Beitrag: 4,030 von 5,764 (ID:60889254)
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