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Was für ein Schauspiel. Ich glaube, manchen spielt die Hitze übel mit. Da bekommt man mal einen Eindruck davon, wie es wohl vor einem halben Jahr in den Bitcoinforen zugegangen sein muss.
Da wird ein Artikel von Health Canada als seriöse Diskussionsgrundlage herangezogen, in dem HC der gesamten Welt offenbart, dass sie immer noch nicht verstanden haben, wieso Cannabis überhaupt legalisiert wurde und warum HC überhaupt Lizenzen verteilen soll.
Oder melden die Schwarzhändler, die durch das teure Indoor-Gras ja nicht ansatzweise in ihrem Geschäft eingeschränkt wurden, jetzt auch brav jeden Monat ihre Lagerbestände und Umsätze an HC? \ud83d\ude02 Der Artikel liefert nicht viel, aber wenigstens eine Erklärung, wieso die Marktwirtschaft über die Planwirtschaft gesiegt hat.
Und als wäre das nicht schon paradox genug, schlussfolgern manche Anleger spitzfindig daraus, dass es nun höchste Zeit wird, die Aktien eines angehenden Produzenten, der in sehr absehbarer Zeit aufgrund seiner immensen Outdoorkapazitäten und des Knowhows spätestens nächstes Jahr das günstigste Gras und vermutlich beste Preis-Leistungs-Verhältnis kanadaweit anbieten wird, zu verkaufen. Na da kann ich nur Chapeau zu so viel Weitsicht sagen.
Kurzer BWL-Exkurs: Was wird denn passieren, selbst falls es bald zu einem Angebotsüberhang kommen sollte? Der Preis wird sinken. Richtig! Und was wird dann passieren? Buden mit einem zu hohen Kostenanteil und einem zu späten Breakeven werden schließen müssen. Zu allererst erwischt das die riesigen Indoorhallen, da der Markt für doppelt zu teures Gras als Outdoor und Schwarzmarkt in den großen Mengen einfach nicht mehr da sein wird. Dadurch wird schon wieder jede Menge Kapazität wegfallen und der Preis wird sich einpendeln. Falls dann immer noch aufgrund neuer Lizenzen zu viel Angebot da ist, sind als nächstes die Greenhäuser dran. Nach und nach wird Outdoor übernehmen. Es geht gar nicht anders. Sicherlich wird es auch weiterhin einen Markt für teures hochwertiges Cannabis und medizinisches Cannabis geben, aber das wird sich eher zu einer Nische entwickeln. Die großen IndoorAnbieter werden von den Nischen nicht leben können. Auch hier ist Speakeasy mit seinen kleinen, sogar noch skalierbaren, Gewächshäusern bestens aufgestellt. Diese sind durch die riesigen Outdoorflächen sogar problemlos queersubventionierbar. Die Schwarzmarktverdrängung und das darausfolgende Potential hab ich jetzt mal ganz außen vor gelassen. Der Durchschnittskonsument, der am Tag sein Grämmel raucht, blieb von der bisherigen Marktöffnung weitestgehend unberührt. Wieso sollte man auch plötzlich ohne Not das doppelte zahlen? Meiner Meinung nach hat man bei Speakeasy an alles gedacht. Besser kann man auf dem Cannabismarkt in den nächsten 5 Jahren gar nicht aufgestellt sein. Deshalb sind hier auch soviele Experten unterwegs, die Speakeasy permanent schlecht reden. Die haben uns alle auf der Watchlist und wollen alle den perfekten Einstieg timen. Wenn man den mit bisschen dummdoofen substanzlosen Gebashe noch nachhelfen kann, wieso nicht?
Sicherlich wird sich der Markt irgendwann bereinigen und ganz sicher, wird das auch zu unseren Vorteil geschehen.
Da muss ich immer an FSD Pharma denken, die immer noch vor haben für hunderte Millionen eine riesige Indoorhalle aufzuziehen. Was für eine Todgeburt.
Mein Beitrag soll in keinster Weise irgendwelche wankelmütigen von Speakeasy überzeugen. Ich denke nur, hier gibt es genug User, die auch mal das Teilen von intensiven Beiträgen verdienen, bei dem was man sich hier in der Regel immer so antun muss. Von mir aus kann jeder, der nicht überzeugt ist, gern verkaufen. Umso besser. Hab gar nix dagegen vielleicht auch endlich mal wieder meinen EK verbessern zu dürfen.
Go Geens!
 
aus der Diskussion: Diskussion zu SpeakEasy Cannabis Club Ltd.
Autor (Datum des Eintrages): Sly01  (26.06.19 18:06:16)
Beitrag: 18,931 von 56,121 (ID:60897648)
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