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[posting]60976480[/posting]Im oben verlinkten Beitrag des dt. MF-Ablegers habe ich v.a. mit den beinhalteten abseitig-trivialen Bezügen so meine Probleme

Ich auch.
Aber darum ging es nicht.

Aber ich setze dann auch darauf, dass bei diesem Untenehmen noch weniger wahrscheinlich was dazwischen kommt als bei einem anderen mit bescheidenerem Gewinnwachstum

letztere Unternehmen sind gemeinhin sicherer einzuschätzen als erstere.

Und dann noch ohne 'Reißleine' ... Eine Bewertungskonsolidierung/-korrektur nach einem x-bagger gar bis zur erniedrigten Bewertungsnachhaltigkeit durchzuhalten ist in praxi doch mental ziemlich anmaßend um nicht zu sagen: masochistisch.


Dazwischen kommen kann an der Börse bekanntlich vieles, das passiert auch bei den vermeintlich solidesten Boliden und Langweilern mit entsprechenden plötzlichen Kursabschlägen.
Und ich muss nichts einschätzen , sondern ich verfolge anhand all der heute vorhandenen Informationsmöglichkeiten, was sich entwickelt.
Ich muss auch nichts durchhalten , sondern es steht mir frei, nach den ersten Kursgewinnen (im Idealfall X-Bagger), einen Teil zu realisieren, je nach Newsfluss weiter zu reduzieren oder auch wieder aufzustocken.
Je höher das Gewinnwachstum, desto größer ist i.Ü. tendenziell der Sicherheitsabstand zur Verlustzone.

Für mich war die entscheidende Erkenntnis in dem Link, dass nicht nur weit verbreitet die "Bewertungsfrage" bei Wachstumsunternehmen nicht realistisch beurteilt wird, sondern das auch noch potenziert, je höher und nachhaltiger (was stets im Blick zu behalten ist) das reale Wachstum ist.
Und selbst die bekannte Faustformel von Altmeister Lynch (die ich zeitweise selbst sehr in den Vordergrund stellte) PEG < 1 = günstig ist zu linear gedacht und passt nicht zu Hyper Growth.

Und im Urlaub darfst dann auch nicht offline gerade sein

Das gilt bei allen politischen und unternehmensspezifischen Risiken für so ziemlich alle Aktien (deswegen keine zu großen Klumpenrisiken eingehen).

hardcorigen Prozyklik

Geht es Richtung Luro aufgrund steten Gewinnwachstums, dann ist das keine Prozyklik, sondern ratsam und vernünftig in Bezug auf die eigene Performance.

Wobei ich keinesfalls behaupten will, dass mir stets alles gelungen ist oder zukünftig gelingen wird.
Börse bedeutet lebenslanges Lernen.
 
aus der Diskussion: Timburgs Langfristdepot - Start 2012
Autor (Datum des Eintrages): Algol  (09.07.19 10:59:20)
Beitrag: 38,118 von 56,788 (ID:60983114)
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