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>Und natürlich wird auch die absurde Negativzinspolitik der EZB ebenfalls fortgesetzt werden.
>...
>Bereits beim Mini-Aktien Crash vor Weihnachten hatten die Märkte die FED zum Kurswechsel gezwungen.


Was denn nun? Sind die Zinsen absurd niedrig, oder doch schon zu hoch?



>Verlierer sind die Arbeiter, Sparer und unsere Gesellschaft.

Frage:
Wenn der Euro zerbricht, wen trifft es dann am härtesten?
Bankiers, Arbeitnehmer oder Sparer?

Ein reichlich unausgegorenes Pamphlet, welches von den REALEN Zwängen, die aus dem existierenden Schuldgeldsystem ablenkt.

Was wollen Sie damit sagen, Herr Müller?
Daß es ein glimpfliches Entkommen für Arbeitnehmer und Sparer aus einem Ponzi-System gibt?
Treten sie dafür ein, daß die Notenbanken das System und die Währungen zusammenbrechen lassen, mistamt aller Konsequenzen?
Oder wollen sie, daß der Euro, der für die Südländer zu hart und für die nördlichen Länder zu weich ist, durch höhere Zinsen der EZB noch härter gemacht wird?

Wollen sie, daß die Deutschen um die inzwischen rund 1000 Mrd. Aussenstände von Euro-Partnerländern, die in Target2 versteckt sind, und für die die Bundesbank garantiert, umfallen?

Der Sovieteuro ist eine Fehlkonstruktion und wird zusammenbrechen. George Soros hat nicht von ungefährt das Pfund draussengehalten (auch wenn die Geschichte darum, wie er das gemacht hat, von der City selbstverständlich clever kaschiert worden ist).

Wenn ein bestimmtes System etabliert wird, dann muß man, wenn man nicht will, daß es zusammenbricht (und das jeweils an der Macht befindliche Regime will das mit Sicehrheit nicht), dann muß man nach der INNEREN LOGIK dieses Systems handeln.

Was bedeutet das?
Daß der Euro, wenn er für die nächsten Pleitegeierländer zu stark ist, schwächer gemacht werden muß.
Es beduetet, wenn die Schuldenlast für die Wirtschaftssubjekte zu hoch ist, daß die Währung nicht verteuert und verknappt werden sollte, sondern verbilligt und vermehrt.

Aber die Inflation!
Wenn man eine Kugel in den Kopf geschossen bekommt (Strangulierung der Wirtschaft durch zu harte Währung), dann spielt ein abgebissener Finger (Inflation) überhaupt keine Rolle.


Und bevor die Weimarer Hyperinflation oder Pleiteländer wie Argentinien ausgegraben werden:
Was war der Grund der Weimarer Hyperinflation?
Die Schuldenlast einer FREMDEN Währung! Konkret die Zahlungen in Gold durch das Versailler Diktat, haben die gedeckte Geldbasis verschwinden lassen.
Also ein vollkommen anderes GEldsystem, dessen Fundament weggezogen wurde.

Und Argentinien oder Zimbabwe?
Verschuldet in USD! Also in einer FREMDEN Währung!

Die EZB des Euroraumes druckt aber selbst eine Währung, welche weltweit als Schuldverschreibung akzeptiert wird. Die Verschuldung wird nicht in fremder Währung, wie dem USD getätigt!

Eigentlich sollten Sie schon wissen, daß man Schulden immer zurückzahlen kann, wenn man das Geld selbst "druckt" - d.h. erzeugen kann.

Das gilt in allererster Linie für die USA, aber auch für das hochverschuldete Japan.

Diese Länder können mit einem Pinselstrich schuldenfrei gemacht werden! Die Finanzminsiterien dieser Länder müssten nur eine einzige Münze mit dem Schuldenstand des Staates prägen und die Notenbank diese Münze mit den angesammelten Staatsschuldpapieren kaufen. Der Staat bekommt die Schuldpapiere zurück und sie sind getilgt.

Da diese Münze niemals in den Verkehr gelangen würde, würde auch kein Inflationsproblem entstehen.

DIESE Zusammenhänge muß man verstehen, dann kan man den Lesern auch erklären, was wirklich vor sich geht.
Aber dieses Kritisieren, ohne die innere Logik des Systems zu erklären, das führt die Menschen, die eben keine Ahnung vom Geldsystem haben, in völlig absurde Vorstellungen. Etwa daß Gelddrucken immer zu Hyperinflation führt.

Tut es nicht! Wenn die Wirtschaft aber durch zu teures Geld zusammenbricht - etwa Italien! - und dann die restlichen Länder mitgerissen werden, dann verschwindet die realwirtschaftliche Steuerbasis zur Deckung der Währung (=Steuern), wodurch sie nach einem deflationären Schock, dem die Notenbanken durch Liquiditätsspritzen entgegenwirken müssen, wenn die Politiker nicht durch einen hungrigen und stromlosen Mob an den Laternen enden wollen - und das wollen sie nicht - DANN kann Hyperinflation eintreten.

Als Folge des verschwundenen Vertrauens in die Währung.

Hyperinflation ist ein PSYCVHOLOGISCHES Phänomen, kein monetäres.

Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar.
Und die lautet:
Ihr lebt in einem Schuldgeldsystem.
Etwas das aus gutem Grund in jeder realen Wirtschaft weltweit verboten ist und mit Gefängnis bestraft wird, ist die Basis dieses Systems.
Es funktioniert nur dann, wenn immer mehr neue Schulden entstehen.
Wird das verhindert, bricht es zusammen.
Wollt ihr das?
Dann muß die Währung nur teuer genug gemacht werden, daß die Lawine losgeht. Und sie geht bei den schwächsten Gliedern der Kette los. Beim Soviet-Euro bei Italien oder Griechenland.
Oder wollt ihr weiterhin fliessendes warmes Wasser, volle Kühlschränke, Arbeit, pünktliche Pensionszahlungen und offene Arztpraxen haben, und gut weiterleben wie bisher?

Herr Müller, Sie kritisieren eine Notenbankpolitik, wobei Sie den Lesern nicht erklären, was passieren würde, wenn die Kritik der Hartwährungsverfechter tatsächlich umgesetzt werden würde. Der totale Zusammenbruch.
Viel Spaß noch beim Entspannen in den den multikulturell bereicherten Städten Europas, wie es Ihre Multikulti-Freunde so gerne haben...
 
aus der Diskussion: Neues Kapitel am Goldmarkt
Autor (Datum des Eintrages): Alf14  (10.07.19 10:25:28)
Beitrag: 2 von 22 (ID:60992942)
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