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[posting]61052038[/posting]Moooment - nur weil die keine Rechtsabteilung haben, ist der Störeffekt nicht so groß? Ganz im Gegenteil - vermutlich bräuchten sie ein interne Rechtsabteilung, damit das operative Geschäft nicht gestört wird. So muss sich der Vorstand mit diesen ganzen viele kleine Balaton Klagen permanent auseinandersetzen. DAS sind eben interne Ressourcen, die besser auf wichtigere Dinge losgelassen würden - die Firma weiter voran zu bringen. Hier findet aber eine Hemmung statt, die sich eben in Zahlen nicht ausdrücken lassen. Hätte man eine Rechtsabteilung, ließe sich der Schaden natürlich sehr gut beziffern. Aber die kostet entsprechend viel Geld und eine Rechtsabteilung sollten nur größere Firmen haben. Denn was wenn plötzlich alle zufrieden sind und keine Klagen mehr kommen? Entlasse ich dann die Rechtsabteilung?

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass eine Klage unfassbar aufhalten kann. Als ehem. Gesellschafter einer kleinen 3-Mann GmbH wurden wir wegen Namensrechten verklagt. Es war offensichtlich, dass es sich hier um die übliche Abmahn-Geldmaschinerie handelte, aber was soll man machen? Nichts? Nein - Anwalt einschalten (Kosten), interne Recherchen statt sich auf die Arbeit zu fokussieren (Kosten, die sich nicht quantifizieren ließen). Diskussionen wie man weiter macht. Etc.pp. Unter dem Strich dauerte die Entwicklung des Produkts länger, was einfach Zeit und damit Geld gekostet hat. \ud83d\ude44
 
aus der Diskussion: Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation
Autor (Datum des Eintrages): Radiesel2008  (18.07.19 09:31:53)
Beitrag: 51,072 von 66,508 (ID:61052296)
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