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[posting]61167032[/posting]Hallo Stierkämpfer

Wir haben ja vor ein paar Wochen hier das Thema Rezession durchgekaut und die damit verbundene Korrektur am Markt. Viele der Mitstreiter so auch Guru Investival waren der Meinung, dass es durch die offenen Schleusen der Notenbanken nicht zu einem zweiquartaligen Wachstums-rückgang und wenn dann nicht zu einer Korrektur am Markt kommen dürfte. Auch wieder dem selbigen geschuldet.

Nun habe ich mich etwas schlauer gemacht, in zwischenzeit - was ja nie schlecht ist -oder? - es gibt nun einige Leute die sprechen von minizyklen und denken dabei dass sowas wie letztes jahr der Endpunkt des Minizyklus 16-19 sein dürfte. Sollte das so kommen sehe ich auch hier nochmals einen Rücksetzer auf das Niveau Dez 2018. Bevors dann mit dem Support von FED und EZB weitergeht.

Andererseits habe ich auch gelesen dass die Bonds so teuer sind wie noch nie. Es war ein etwas komplizierter approach und musste ihn mehrmals durchkauen bis ich die Sache voll verstanden habe.
Kurz gesagt: je weniger Ertrag so teurer der Bond. wir sind mittlerweile im negativen Ertragsbereich angekommen (inflationsbereinigt natürlich). Viele der Institutionellen Anleger können nur einen Teil ihrer Anlage in Aktien investieren, ein Großteil davon muss in Bonds gehen. D.h. es gibt ein weiterer Rush in Bonds obwohl diese Geld vernichten.
Dies wird als Bondbubble bezeichnet. Die Gefahr, die könnte platzen, was dann wieder blutig werden könnte.

Also je nach dem welcher Schule Du angehörst wird das mit ein paar Dellen oder einer Total amputation ausgehen.
Mein Arbeitsansatz war: kann es zu einer Rezession kommen, ohne dass die Börsen signifikant nachgeben. Ich hätte vor Monaten ja gesagt, heute schwebe ich zwischen minicyle und Bondblasen exodus hin und her.

Beste Grüße gast77
 
aus der Diskussion: Timburgs Langfristdepot - Start 2012
Autor (Datum des Eintrages): gast77  (03.08.19 13:22:56)
Beitrag: 38,532 von 56,794 (ID:61167182)
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