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[posting]61155326[/posting]>> jeder jeck is halt anders. :)
natürlich gibt es weiter Antworten - keine zu geben war noch nie unser Niveau hier!
<< [cBär]
:D ... – In diesem Sinne @ thread CEO:

Ok – Du bist in Statistik-Interpretation liberaler als ich ... Wenn's Dir in den Kram passt, *g* ... schweifst auch schon mal vom bei Dir sonst so beliebten Wirtschaftswachstum, und das war mein Bezug, temporär punktesammelnd auf Aktienindizes ab, :D ... – Man könnte man muss freilich nicht da allerdings auf die Idee kommen, dass Europa ex EUR relativen Nachholbedarf haben könnte, :yawn: ... Oder sind die Märkte exklusiv in Europa voll effizient? ;)

>> griechische Regionen die stärkste Schrumpfung. Aber auch das eher die Korrektur von im ersten Euro-Jahrzehnt stattgefundenen Übertreibungen, denn durch die Gemeinschaftswährung als solche erklärt. <<
– Und wodurch konkret kam denn die Übertreibung vorher zustande?

Im übrigen wird Deine Nivellierung die letzten 10y betreffend durch die Targetsalden i.H.v. ~1 Bio gestützt, was zumindest als künftiger dt. Steuerzahler bedenkenswert ist und volkswirtschaftlich nicht ohne Konsequenz abgehen dürfte. – Aber zu dieser zukunftarmen Spezies zählst ja wohlweislich nicht. ;)

[– Es wäre schon sehr viel gwonnen – vlt. sogar eine hinreichende Reformbereitschaft in den EUR-Nehmerländern – würden sich Steuerausländer i.w.S. inkl. Soros & friends aus der EUR-(Problem-)Diskussion heraus halten. Dass die nebst Dtlds. ökonomischen Wettbewerbern den EUR so wie er nun halt da ist ganz toll finden, kann man nüchternen Kopfes nur allzu gut nachvollziehen]

>> (Überraschend) deutlich schrumpften auch viele Regionen in UK (ausserhalb Londons). Nicht in der Eurozone zu sein, scheint also auch keine Lösung. ;) <<
Aha ... – Das liegt natürlich an der eigenen Währung, und nicht an der britischen Wirtschaftsstruktur mit der Promotion des Finanzplatzes London im Zuge der weltweiten Derivatisierung ... :D
Komisch, dass es der CH mit einer chronisch richtig starken Währung darüber nicht noch dreckiger als GB ging.

– Aber ich stimme Dir zu, Europa, wie meinerseits wiederholt angeregt, differenziert zu betrachten.
Wie weit man da in die Regionen geht ... Da findest dann natürlich in jedem Land + und –.

>> ... Das könnte die Grundlage für einen breiten allgemeinen Eurozonen-Aufschwung in der dritten Euro-Dekade sein. <<
Ja; 'könnte' ... – So die Deutschen alle EU(R)-Kröten schlucken und nach bzw. mit dem ex-DDR-'Soli' nun, von ihren relativ erodierten Vermögen [deren Einkommen resp. die Steuern darauf reichten dafür bei weitem nicht hin = Grundschulmathe], einen Mega-Finanzausgleich stemmen.

Mal abgesehen von einer insgesamt relativ geringeren allgemeinen natürlich-mentalen Bereitschaft, wo sich nicht wenige schon durch den 'Soli' zu recht betrogen fühlen, weil der wider aller Sonntagsversprechen nicht abgeschafft wurde:
Wie das bei einem chronifizierten wenn nicht gar tendenziell stg. Fachkräfte-Nettoexodus einhergehend mit einem x Bio teuren Radikalumbau der dt. Wirtschaft gehen soll, magst Deinen Dir gewogenen Lesern vlt. noch erklären ...
– Dann wärst auf gutem Weg zum Ökonomie-Nobelpreis, :D

>> wegen der Armutsimmigration aus der EU, deutsche und italienische Ärzte, Chemiker und Ingenieure <<
Faktenobsessiv hättest Steuer- statt Armutsflucht erwähnt.

Und von im OECD-Vgl. führend hohen Steuern will D leider partout nicht herunter; keine :cry: der aktuell im Bundestag vertretenden Parteien verwendet sich glaubhaft dafür. Und der dt. Michel, dessen Finanzkraft ex verschwindender 'Ärzte, Chemiker und Ingenieure' seit ~10y in Richtung Existenzminimum spätestens im Alter schwindsüchtig ist, nimmt's nur staatsgläubig murrend hin; immer noch.

– Du darfst nun gerne das letzte ambitionierte Makro-Wort haben ich begnüge mich nun mit den mich bestätigenden Fakten der letzten 10 Jahre.

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>> Ich kannte die SmallValue-Outperformance-These bislang nur aus abstrakten allgemeinen finanztheoretischen Untersuchen. Jetzt zu sehen, dass sie konkret auch seit 2000 stark outperformt hat, bestätigt und fasziniert. <<
Die Frage ist, ob das 2000 auch schon small value war, oder damals nicht eher small growth ... :yawn: ;)
Dass 'small growth' 2003 und z.g.T. auch 2008/9 auch 'small value' war, steht außer Zweifel.

– Deine Hinwendung zu 'small' hättest bei besserer Reflexion aller(!) Deiner Mitstreiter eher hinbekommen. ;)

Dass 'large growth' – wie aber auch machen wir uns nichts vor 'large value' – in der Tat en vogue ist, ist
a) dem chronisch verbilligten Geld und
b) dem ETF boom mit seiner so physisch abbildend immanenten Indexschwergewichtspromotion
zu verdanken.
Solange da ein Ende nicht absehbar ist ...
Außerdem ist es durchaus so, dass aktuelles 'large growth' vs. 2000 via Ausweidung der, letztendlich überwiegend billigkreditbasierten, Kommunikationsrevolution für sich erkennbar mehr 'value' schaffte als es damals, noch vor dem IT-Kondratjew-Zykluszenit, der Fall war. Die strikte Trennung growth./.value ist auch von daher nur finanzmediales Quotenbemühen um nicht zu sagen UNsinn.
 
aus der Diskussion: Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040
Autor (Datum des Eintrages): investival  (07.08.19 19:35:08)
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