Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]61249641[/posting]Ist zwar aus dem Januar 2019, aber hier stehen mal Zahlen:

Die Nachrüstung von Diesel-PKW und leichten Nutzfahrzeugen mit Schadstoffreinigungssystemen in Deutschland dürfte dem Unternehmen bis 2022 in Summe etwa 340 Mio. Euro an Umsatz bringen, sagte Vorstandschef Marcus Hausser am Donnerstag in Frankfurt. Im November hatte das Unternehmen noch von mittelfristig lediglich 30 Mio. Euro bis 35 Mio. Euro Umsatz gesprochen, allerdings ohne mögliche Erträge aus dem Bereich Hardware Nachrüstung für PKW. Die Aktie des marktengen Small Cap sprang am Donnerstag bei volatilem Kursverlauf zwischenzeitlich um bis zu 11% nach oben.

Baumot erwartet, bis 2022 in Summe 100.000 PKW plus 37.000 leichte NFZ mit Abgasnachreinigungssystemen auszustatten, so Vorstandschef Hausser. Dabei fokussiere sich das Unternehmen auf deutsche Hersteller, da beispielsweise Volkswagen und Daimler Fahrzeugbesitzern eine entsprechende Erstattung der Kosten in Aussicht gestellt hätten. Los gehe es mit zunächst zehn Modellen, für die Lösungen verbaut werden könne - jeweils zwei der Marken Audi, BMW, Daimler, Skoda und VW, sagte der Manager, ohne die exakten Modelle zu nennen.



"Wenn es gut läuft, muss der PKW-Besitzer nichts draufzahlen," so Hausser. Das sei erklärtes Ziel des Unternehmens, so der Manager.

Diese Vorauswahl der Modelle sei nötig, da sich nicht alle Halter zu Nachrüstungen entscheiden werden und der Schritt finanziell nicht immer Sinn mache, so Hausser. Das Potenzial für die Branche - neben der börsennotierten Baumot aus Königswinter böten vor allem die Dr. Pley SCR GmbH aus Bamberg, die Oberland Mangold GmbH aus Eschenlohe und die HJS Emission Technology GmbH & Co. KG aus Menden entsprechende Lösungen an - läge in Deutschland bei etwa 1,3 Millionen Diesel-PKW.

Auf diese Zahl kommt man, wenn man die in Deutschland derzeit zugelassenen Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 nehme und nur die Fahrzeuge betrachte, die gefahren werden in oder nahe der bestehenden Umweltzonen, die aktuell ausgewiesen sind oder angekündigt wurden. Von diesem Potenzial dürften sich etwa 40% der Halter für die Nachrüstung entscheiden, so Hausser, vor allem solche mit jüngeren oder wertstabilen Fahrzeugen oder solchen, bei denen der Hersteller sich an den Kosten beteiligen will

Quelle: https://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article188063915/Di…

Jetzt stellt sich die Frage nach der Marge. Gemessen an der derzeitigen Marketcap und der Anzahl an Aktien könnte ich mir so alles zwischen 4 und 6 Euro vorstellen, wobei die 6 dann schon zum Verkauf animieren würden. Da mir die Marge fehlt bin ich mal vom Umsatz ausgegangen.
 
aus der Diskussion: Baumot nach Kapitalherabsetzung
Autor (Datum des Eintrages): law2312  (14.08.19 12:19:55)
Beitrag: 7,148 von 13,065 (ID:61250898)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE