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Von einer drohenden Rezession mag Stefan Wolff nicht sprechen, wohl aber von einer handfesten Krise. In deren Mittelpunkt stehen Deutschlands Autobauer, die eine Quadratur des Kreises meistern müssen.

Die Tage der Hochkonjunktur scheinen in Deutschland gezählt. Das ist insoweit keine Überraschung, als dass sämtliche Indikatoren seit geraumer Zeit darauf hingedeutet haben.
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Die große Abhängigkeit vom Auto könnte sich jedoch rächen. Wenn die großen Konzerne die Wende nicht hinbekommen, werden viele Unternehmen über die Klinge springen.

Dabei steht die Branche vor einem Dilemma. Der Verbraucher fordert eindeutig einen Verbrennungsmotor, viel PS und viel Stahl und Aluminium drumherum. Die Politik will E-Autos und saubere Stadtluft. Beides gleichzeitig ist schwer machbar, doch der Spagat muss gemacht werden. Es wird am Ende dieses Prozesses nicht die eine Lösung geben. Der Stadtverkehr wird mit Car-Sharing-Modellen und E-Mobilität laufen. Busse bekommen einen Wasserstoff-Motor. Für die Langstrecke und den Schwertransport werden sich Wasserstoff und (verbrauchsärmere) Verbrenner durchsetzen.

Unterm Strich bedeutet das für die Hersteller ein Maximum an Flexibilität. Die drückt auf die Gewinnmargen. Sollten sich die deutschen Hersteller nicht gegen die wachsende Konkurrenz durchsetzen, droht der gesamten deutschen Wirtschaft eine Flaute.

https://boerse.ard.de/ard-boersenblog/blog-wolff-mit-dem-aut…
 
aus der Diskussion: Ballard, Sofa
Autor (Datum des Eintrages): Cemby  (16.08.19 17:43:14)
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