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Auch wenn hier immer wieder das Gegenteil behauptet wird:

Scientists Have Been Underestimating the Pace of Climate Change

Beispiele haben wir hier schon mehrfach diskutiert:

Der Eisrückgang geht erheblich schneller als gedacht
- bei den Inlandsgletschern (nein: nicht bei allen, aber bei den meisten)
- beim Inlandeis in Grönland und der Antarktis, insbesondere der West-Antarktis
- beim Seeeis der Arktis (und neuerdings auch der Antarktis)
Der Meeresspiegel steigt schneller als in den Modellen selbst unter den pessimistischsten Szenarien.
Hitzewellen und Dürren breiten sich aus - eher als gedacht.

Dass die Geschwindigkeit des Klimawandels fast durchweg unterschätzt wird, liegt vor allem an drei Gründen:
- Man versucht einen Konsens herzustellen, weil man fürchtet, Uneinigkeit würde als Vorwand für Nichtstun benutzt, und vermeidet deshalb "alarmistische Aussagen",
- "konservative" Aussagen gelten in der Politik als glaubwürdiger als "alarmistische",
- bei widersprüchlicher Datenlage (und die gibt es immer wieder) neigen Wissenschaftler dazu, Risiken herunterzuspielen - schon um die vorhersehbaren Attacken der Leugner zu vermeiden.
 
aus der Diskussion: Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?
Autor (Datum des Eintrages): rv_2011  (20.08.19 22:25:08)
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