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In der DFS, die ja im 2. Quartal nächsten Jahres präsentiert werden soll, müssen zunächst einmal die Preise für Hydroxid auf das Niveau von 10-11.000 USD angepasst werden. Dazu wird sich auf der Kostenseite einiges ändern. Das Unternehmen DRA, das sich auch bei Nemaska völlig verhauen hat, wird auch hier nochmal die Kosten nach den aktuellen Gegebenheiten nach oben anpassen. Wenn man die Technologie von Nemaska anwendet, die sehr energieintensiv ist, sollte man bedenken, dass die Strompreise in Quebec einen Bruchteil der Strompreise in Österreich betragen.
Die Kluft zwischen Herstellungskosten und der erzielten Preise wird somit immer kleiner. Der Jahresgewinn wird dann nur noch bei ca. 20 Mio. USD liegen, ob vor oder nach Steuern ist dann eh schon wurscht. Bei fast 900 Mio Aktien kann sich jeder selbst ausrechnen, was für den Kleinaktionär übrig bleibt. Es wird mMn. häppchenweise Kapitalerhöhungen geben, um den Laden bis ungefähr 2023-2024 am Laufen zu halten, um dann bei endlich steigenden Lithiumpreisen einigermassen gewinnbringend produzieren zu können - für wie lange, das ist dann die nächste Frage. Und was wir bis jetzt gelernt haben - unter 3 Mrd. Aktien schaffts eh keiner. :D. Die Rahmenbedingungen sind meiner Meinung nach einfach zu schlecht. Und im letzten Jahr bin ich die Straße zur Weinebene von beiden Seiten gefahren, Rchtg. Kärnten gehts ja noch, aber wenn man jeden Tag einige 40-Tonner mit Feldspat Rchtg. Deutschlandsberg fahren will, müssen die Straßen von Trahütten abwärts erst einmal gerichtet werden. Wer wird das wohl zahlen?
 
aus der Diskussion: European Lithium - (Re)Start einer Resource/Mine im Herzen Europas
Autor (Datum des Eintrages): Kaputzenheini  (26.08.19 19:28:26)
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