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@Timburg,

>> frag ich mich schon auch, wie Du es nur schaffst, mich quasi mit "Zuckerbrot und Peitsche" zurück in die Manege zu treiben ??? :yawn: <<
Daran sind wie Du liest nicht wenige andere mit weniger Worten beteiligt.
– Fühl' Dich nun aber bitte nicht wieder gleich verpflichtet, hier ungeachtet Deiner Beanspruchung im real life die Zuschauer tagtäglich zu begeistern. ;)

>> manchmal mach ich mir das Leben auch selber zu schwer weil ich alles einfach viel zu persönlich nehme - aber so bin ich nun mal. <<
Irgendwo hat jeder so seine persönlichen Empfindlichkeiten. Solange man in der Lage ist, die dann+wann oder auch mal nötigenfalls zu reflektieren ... – :yawn:

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>> Ich finde Permira will hier mit der Bewertung gleich an die äusserste Grenze gehn. :rolleyes: <<
Finde ich auch, ist indes das gute Recht bzw. der Geschäftszweck von Venturekapitalisten bei deren exits.
[Dass man nicht gleich alles exekutieren will, ist angesichts der in D ziemlich begrenzten IPO-Marktaufnahmefähigkeit plausibel]

Dank billigen Geldes historisch exzeptionelle KUVe von 15-20 sind für »top« SaaS ITs inzwischen ja gang+gäbe – von daher sind die kolportierten 4-5 Mrd nicht aus der Welt, wenn T. denn »top» ist ...
> Die operative Bruttomarge soll dabei über der Schwelle von 50 Prozent liegen - das ist selbst für die an hohe Margen gewöhnte Branche ein sehr guter Wert. <
... nö. Sehr gut sind da 80+ %.
> hoch profitabel <
-ist also was anderes – bspw. Fabasoft; btw mit einem KUV von schnöden 5.
Etwas Besonderes im ERP addon sector bietet T. überdies nicht an.

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Die Transformation der Koninklijke DSM weg von der organischen hin zur Biochemie war mir in dieser fortgeschrittenen Ausprägung noch nicht präsent, :rolleyes:

An der Bemühung um hehre ökologische Ziele kommt derweil ja kein Unternehmen mehr dran vorbei; ist trotz großkapitalistischer Themenaffinität über den Tag hinaus wohl kaum mehr ein besonders hervorzuhebenes Kurs-Pro, sondern indiziert bei einem produzierenden Unternehmen gemeinhin eher zusätzliche Investitionen mehr oder weniger auf Kosten der Bilanzqualität bzw. -entwicklung.

K.DSM hat 2015 für einen quality midcap bescheidene operative Ziele for the middle run formuliert, die man dann leicht schlagen konnte.
Was das Produktuniversum angeht, schaut dasjenige von core peer Chr. Hansen unter'm Strich eindeutig weniger nach »commodity« aus [btw dito das vom breiter adressendiversifizierten co-peer Novozymes wie auch das der ABT-Sparte]. Aber man turnt auf vielen Feldern, so dass man wohl eine strategische Angebotsverbesserungsoption annehmen darf, was Mr.M. offensichtlich gerade macht; sehr positiv jedenfalls die Kurssteigerung trotz lt. markets.ft.com gewisser Deinstitutionalisierung im 1.Hj.19, bei wie erstaunlicherweise auch bei Chr. Hansen insgesamt sehr geringer Hochinstitutionalisierung, aber vs. Chr. Hansen bereits reichlich Analysten [26 insges. leicht bullish vs. 12 leicht bearish].

Deren, vs. Chr. Hansen klar bessere, Bilanz ist wie deren jüngere Entwicklung überdurchschnittlich gut mit qualitativ hochwertigem EK bei ~2x goodwill-Überdeckung dessen.
Imho noch nicht zu teuer, aber in ihrem, mittelfr. recht volatilen, major uptrend akt. schon ziemlich oben, was die Überlegung nahelegt, zuzuwarten worüber dann vlt. aber auch A-peer Chr. Hansen wieder kaufenswert wäre.
Vlt. sollte K.DSM für eine Bewertungspromotion über einen spinoff ihrer akt. noch gut wachsenden Plastiksparte nachdenken.
– War bislang einer meiner ziemlich vielen Werte im periphery ranked specialty chemistry tableau. Werde nun ins core ranked nutrition tableau verschieben, wo sich hinter peer leader Chr. Hansen als mehr oder weniger reine nutritionals akt. noch Biogaia, Probi, Treatt, USNA, AAK AB und Glanbia tummeln.

Wer ad essential nutrition weitere/andere Anlagegedanken hat => heraus damit.

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>> Bei den ganzen Diskussionen hier fehlt mir manchmal die Diskussion über das Tagesgeschäft << [@ungierig]
:rolleyes:
Es stünde im Gegensatz zu dem, was ich und andere hier im Sinne des roten Fadens hier – langfristige Vorsorge mit Dividenden-Orientierung – propagier(t)en = das tägliche Markt- und Aktienhandelsgeschrei weitestgehend ausblenden. Es würde sich darüber sicher auch die Zusammensetzung der Mitstreiterschaft ändern und dann vlt. auch der 'Zusammenhalt' leiden.
Und das »Risiko« würde steigen, dass sich darüber dann doch über Gebühr Politik einmischt, wo diese ja v.a. »dank« TWTR-Fan Trump zunehmend das Tagesgeschäft hin+her bewegt.

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+++ Viel Glück! +++ auch an dieser Stelle den Schöpfern denen auch meine Stimme zuteil wurde.
 
aus der Diskussion: Timburgs Langfristdepot - Start 2012
Autor (Datum des Eintrages): investival  (02.09.19 17:10:30)
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