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Was ist derzeit die wichtigste Verhaltensregel für Andersdenkende? Die andere Wange hinzuhalten. Sich nicht provozieren zu lassen und sich nicht auf ein Kräftemessen einzulassen, dass von Anfang an abgekartet ist. In den letzten Tagen wurde gerade in der linksliberalen Presse versucht AfD- Politiker auf plumpe Art und Weise zu provozieren, um sie möglichst zur Äußerung unbedachter Kommentare zu verleiten und sie dann als „Rechtsradikale“ vorzuführen. Ich verwende den Begriff „Rechtsradikale“ ganz bewusst. Gestern äußerte sich ein „Kabarettist“ auf „Radio1“ fünf Minutenlang mit Satire, die keine war. Seine Aussage: alle AfD -Wähler sind Rechtsradikale, die man auch als solche behandeln sollte. Es fällt einem Anhänger der bürgerlichen Freiheit schwer, bei all den offenen Anfeindungen ruhig zu bleiben. Allerdings gilt auch im RL: Don´t feed the Troll. Man muss sich eins bewusst machen: Derzeit mag es den Anschein haben, dass die linksliberalen Sozialisten ein Übergewicht in der Gesellschaft haben und es einem Kampf David gegen Goliath gleichkommt, gegen diese Übermacht aufzubegehren. Warum erscheint dies so? Sie halten einen großen Teil der Presse, sogenannte „Prominente“ und fast den gesamten Bildungsapparate in den Händen- aber sie sind—nicht – in der Überzahl. Sie sind – nicht – in der breiten Mitte der Bevölkerung verankert. Sie sind der Wolf im Schafspelz. Sie verstecken sich in der Haut der einst freiheitlich-demokratischen Parteien und täuschen so die breite Masse. Sie nutzen die althergebrachten Gewohnheiten aus, dass schon immer „SPD“ oder „CDU“ in den Haushalten gewählt wurde. Aber die Maske fällt. Bleibt also nichts anderes übrig als mit unfairen Mitteln zu kämpfen. Aber dies geschieht so plump und offensichtlich, dass es schon sprachlos macht. Vor allem bürgt dieses plumpe Vorgehen die Gefahr der absoluten Niederlage in sich. Sollte sich der Gegner nicht provozieren lassen, kommt die offene Provokation wie ein Bumerang zurück ohne Ausweichmöglichkeit zurückgeflogen. Und das tut sie in den meisten Fällen, woraus das Geschrei noch lauter wird. Das gute daran, die umkämpfte Mitte der bürgerlichen Gesellschaft ist um eine Erfahrung reicher im Umgang mit den Linksliberalen. Die breite Masse mag den Kampf nicht, mag keine Unruhe, mag nicht einmal Geschrei. Welche Assoziation öffnet sich vor dem inneren Augen? Die andere Wange hinzuhalten, gilt für Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens- aber --- und --- insbesondere für den einzelnen Freiheitsliebenden. Gerade der einzelne steht tagtäglich in Interaktion mit seinen Mitmenschen. Gerade das Bild des einzelnen prägt sich ein. Entweder entsteht der Eindruck des „lauten Rechtsradikalen“ oder die des „ruhigen Besonnenen“. Gerade die kleinen Gegebenheiten des Alltags haben eine nicht zu unterschätzende Wirkung. Der Mensch lebt von Vergleichen. Die Staatsmedien sagen einem: alles Rechtsradikale, dass wird entweder im Alltag bestätigt oder widerlegt. Den Rechtschaffenen läuft die Zeit weg. Ob wir die Freiheit oder die Unterdrückung wählen entscheidet sich zu Beginn der Greater Depression, wenn die Schafherde orientierungslos nach Halt sucht- und der Deutsche ist ein Untertan.
 
aus der Diskussion: Bundeswertpapiere
Autor (Datum des Eintrages): spielkind0815  (04.09.19 07:01:52)
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