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"Die US-Notenbank hat über Nacht 128 Milliarden Dollar ins Finanzsystem gepumpt: Eine überraschende Liquiditätskrise – amerikanische Banken brauchen plötzlich mehr Geld von der Fed. Anleger stoßen US-Anleihen ab, während unklar bleibt, wie die Dynamik zu korrigieren ist. Kann das Beben in den USA eine neue Weltfinanzkrise auslösen? ..." http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190920325756285-us-ba…

Vielleicht fürchten einige (Superreiche, Fonds, usw.), dass der US-Dollar abstürzt und das betrifft dann US-Anleihen ebenso. Die Liquidierung von US-Anleihen ist nur der erste Schritt - im zweiten Schritt muss das Geld anderweilig angelegt werden, auch international, auch in Euro. (imho)

Quantitative Lockerung http://de.wikipedia.org/wiki/Quantitative_Lockerung

"... Dass weder die Fed noch die unabhängigen Analysten die Ursachen dieser plötzlichen Krise richtig erklären können, ist das, was am meisten beunruhigt. „Hat sich ein beständiger Liquiditätsengpass etabliert, bedeutet das, dass die Fed die Kontrolle über den Markt verloren hat“, erklärt die Bank of America. Mit anderen Worten: Ein Finanzcrash ist nicht mehr fern. ..." http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190920325756285-us-ba…

Jo, also Crash vermutlich 2020 oder 2021 (vermutlich eher das, weil es mal wieder länger dauert - vielleicht gibt es 2020 kleinere Crashs und dann den großen Crash 2021, weil es 2020 einfach nicht gelingt, das wackelige Kartenhaus zu stabilisieren) - schön zu sehen, dass es vorher Anzeichen gibt. (imho)

"... In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der Duke University geben 53 Prozent der Finanzvorstände der größten US-Firmen an, sie würden eine Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten noch vor den Präsidentschaftswahlen 2020 erwarten. ..." http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190920325756285-us-ba…

Die "Wirtschaftskrise" ist schon lange da - was noch kommen muss, das ist der große Crash. (imho)

"... Gestützt auf eigene Methoden haben die Analysten der Investmentfirma errechnet, dass die amerikanischen Staatsschulden sich in Wirklichkeit auf 1832 Prozent des gesamten Wirtschaftsumfangs der Vereinigten Staaten belaufen (Staatsanleihen, Finanzschulden und Verpflichtungen aus Sozialprogrammen eingeschlossen). ..." http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190920325756285-us-ba…

Tja aber die Lösung ist supereinfach: Währungsreform, Neustart. Die Frage ist nur noch nach den Details. Die Schwierigkeit besteht darin, Guthaben und Schulden einigermaßen fair zu behandeln. Eine Lösung kann sein, dass der Staat (bzw. in den kapitalistischen USA irgendeine Spezialbank) zum Gläubiger aller Bürgerschulden wird und die Bürger nur einen Teil zurückzahlen müssen und nur wenn sie können, was man z.B. mit einer etwas erhöhten Einkommenssteuer von Schuldnern erzielen kann. Das Problem sind höhere Guthaben, denn die Geldmenge muss ja begrenzt werden. Naheliegend ist eine vorherige Flucht in alternative Werte (Edelmetalle, Aktien, Immobilien, Auslandswährungen, usw.) und vielleicht kommt die große Welle erst noch, vielleicht erst einige Jahre nach dem Crash, was dann auch zu stark steigenden Edelmetallpreisen führen kann. Ein Trick zuvor können Derivate sein, um Gelder abzuziehen aber die werden beim Crash ggf. wertlos. Eine US-Währungsreform kommt nicht sofort und direkt nach dem baldigen Crash gibt es genug zu tun, also kommt die US-Währungsreform vielleicht erst einige Jahre nach dem Crash, also frühestens 2025. Im Zuge dessen kann es einen Deal mit Auslandsgläubigern (China) geben: China verzichtet auf einen Teil seiner US-Staatsanleihen und die USA lassen dafür China in Ruhe, ziehen sich militärisch zurück, China kriegt dafür de facto Taiwan - ein guter Deal für beide Seiten. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Technology-Review/News-Kommentare/… und http://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/53784-Revolut…. (imho)

"... Düstere Prognosen dieser Art lassen deutlich erkennen, dass Zahlungsausfälle bei den amerikanischen Staatsanleihen mit dem darauffolgenden Crash des Weltfinanzsystems absolut möglich sind. Dies wäre eine Katastrophe sondergleichen, denn die größten Gläubiger der Vereinigten Staaten halten Treasuries im Wert von Abermilliarden Dollar. Japan hat US-Anleihen im Wert von 1,13 Trillionen Dollar, China – 1,1 Trillionen, Großbritannien – rund 335 Milliarden Dollar. ..." http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190920325756285-us-ba…

Das sind natürlich amerikanische Trillionen und somit deutsche Billionen aber trotzdem 'ne Menge Geld. Das fliegt sofort auf den Markt, wenn die USA eine Währungsreform ankündigen oder wenn der USD stärker fällt ... außer, die korrupten unterwanderten und erpressbaren Staaten warten einfach ab. Wenn es keine gute Lösung gibt, ist es schlauer, den Kram gegen Gold und für Investitionen zu verkaufen, so wie es Russland macht. Eine gute Lösung kanns ein, dass die USA im Rahmen eines großen Deals für die US-Staatsanleihen einfach irgendwelche Werte anstatt Geld liefern - das können z.B. auch Patente, Beteiligungen von US-Firmen im betreffenden Land, usw. sein oder einfach nur die Zusicherung, auf Wunsch die US-Truppen abzuziehen und auf Sabotageaktionen zu verzichten. Das geht nicht so schnell aber bis 2030 kann das machbar sein. Das Problem dabei ist, dass die Zeit davonläuft: der USD kann sich in einigen (z.B. ca. 5) Jahren wertmäßig halbieren aber für die USA ist das auch Teil der Lösung (die US-Schulden halbieren sich) und die anderen Staaten können damit leben. (imho)

PS: die Welt kann sich also in ca. 10 Jahren erheblich verändern und zwar eher zum Guten. Wenn Plan A (WW3) ausfällt und Plan B (Rückzug der USA auf USA+Kanada, Fortschritt, Weltraumeroberung) umgesetzt wird, ist eine gute Weltordnung auch mit einer guten Weltregierung möglich (http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…). Siehe auch Meine aktuellen Zukunftsvorstellungen. (imho)
 
aus der Diskussion: Warum ist der Ölpreis so niedrig? Wann kommt die Wende? Wann kommt der Börsencrash?
Autor (Datum des Eintrages): HeWhoEnjoysGravity  (21.09.19 11:49:03)
Beitrag: 312 von 603 (ID:61537139)
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