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Die scmutzigen Sechs

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Die gute Nachricht: Schon eine kleine Gruppe von Ländern könnte enorm viel bewirken. Sechs Volkswirtschaften tragen gemeinsam rund zwei Drittel zum jährlichen Ausstoß an Kohlendioxid und anderen klimaschädlichen Gasen bei.
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Die schlechte Nachricht: Bei den größten Emittenten handelt es sich um Länder mit höchst unterschiedlichen Interessen. Diese Widerstände zu überwinden, wird schwierig.
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Die schmutzigen Sechs (China, USA, EU, Indien, Russland, Japan) tragen jeweils mehr als eine Billion Tonnen jährlich zum weltweiten Ausstoß bei, wobei China mehr emittiert als die USA und die EU zusammen.
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Die beste Lösung sähe so aus: Die schmutzigen Sechs - oder Dreizehn - müssten gemeinsam einen internationalen Markt für Verschmutzungsrechte schaffen. Dort könnte ein einheitlicher Preis für klimaschädliche Gase entstehen. In Ansätzen gibt es ein solches Handelssystem bereits in der EU, allerdings nicht für alle Sektoren.
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Das Prinzip ist bestechend einfach: Unternehmen, die zu niedrigeren Kosten Emissionen einsparen können, hätten einen Anreiz in ausstoßärmere Technologien (z.B. in Wasserstofferzeugung und Brennstoffzellen) zu investieren. Überschüssige Zertifikate könnten sie anderen verkaufen, für die Einsparungen teurer sind. Verlierer des Wandels könnten durch einen Fonds unterstützt werden, ähnlich wie das beim Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht vorexerziert wurde (pdf). Eine zentrale Steuerungsbehörde, ähnlich einer Klima-Zentralbank, könnte die Menge an Verschmutzungsrechten managen und immer weiter verknappen, damit die Emissionen zurückgehen.
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https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/un-klimagipfel-di…
 
aus der Diskussion: Ballard, Sofa
Autor (Datum des Eintrages): Cemby  (22.09.19 19:00:09)
Beitrag: 35,040 von 56,259 (ID:61541724)
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