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[posting]61614455[/posting]Zumal man in diesem Niedrigzinsumfeld auch gar nicht zwingen Nettocash ausweisen muss. Die 0,7fache Ebitda-Verschuldung (170 Mio €) wäre auch kein Hit.

Wenn ich das mal zusammenrechne, kommt man bis dahin durch vorhandenen Cash, freie Cashflows plus 170 Mio Schuldenaufnahme auf 600 Mio € Cash, die man bis Mitte 2021 (also bis zur übernächsten Hauptversammlung) folgendermaßen verwenden könnte.

- 2 x 100 Mio € Dividendenausschüttung (sind kumuliert 11% DIV-Rendite auf Sicht von 21 Monaten)
- 200 Mio € für ein Aktienrückkaufprogramm (10% der Aktien, also 7,4 Mio Stück zu im Schnitt 27 € Kaufkurs)
- 200 Mio € für Übernahmen, möglichst in kleinere Zukäufe, um das Produktportfolio zu optimieren und Synergien zu schaffen.


Ende 2021 stände man dann folgendermaßen da

- Man hätte bei minimalem organischem Wachstum von 1-2% p.a. und 100 Mio zugekauftem Umsatz (2er KUV) einen Konzernumsatz von 1,0 Mrd € im Jahr 2021
- Das Ebitda sollte man inklusive der Zukäufe auf 290-300 Mio € und den Überschuss auf 180-190 Mio € gesteigert haben.
- Die Aktienstückzahl reduziert sich auf 66,6 Mio Stück, so dass aktuell die MarketCap bei 1,65 Mrd € läge.
- Die Nettoverschuldung wäre Ende 2021 mit etwa 150 Mio € im Rahmen eines nicht mal 1Jahres-FreeCashflows sehr niedrig
- Man wäre mit Ebitda-Multiple von 5,6 und KGV von unter 9 äußerst günstig bewertet.
- Zusätzlich erhält der Aktionär 2 x je 5,5% DIV-Rendite in dem kurzen Zeitraum.


Ist doch keine unrealistischen Träumerein meinerseits, oder?



Wenn ich sehe, wie andere Aktien derzeit bewertet werden, krieg ich echt das Grausen beim Blick auf SAG, und wie der Vorstand in Sachen IR und Kapitalallokation aktuell agiert. Na ja, kann ja nur besser werden.
 
aus der Diskussion: CEO Sanjay Brahmawar muss jetzt liefern!: Software AG: Kommt ein Aktienrückkauf?
Autor (Datum des Eintrages): katjuscha-research  (02.10.19 17:17:10)
Beitrag: 10 von 36 (ID:61614753)
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