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Kann schon sein, dass man auch zwischen 20 und 30% Anteilsbesitz schon ein Kartellproblem bekommen kann, in manchen Ländern. Ist aber doch auch egal, will man über 30%, muss man ein Pflichtangebot machen und die Genehmigungen einholen.

Und das wird man nur planen, wenn man dann auch die Stimmen für die Beherrschung bekommt.
Also müssen Aktienpakete gesichert werden, und das wird schon irgendwie passieren.
Es kann sich ja jeder Hedgefonds mit einem Aktienpaket positionieren und darauf spekulieren, dass AMS letztlich nochmal bereit ist, 41 Euro zu zahlen. So ein schlechtes Unternehmen ist Osram nun auch wieder nicht, dass man damit Kopf und Kragen riskieren würde, der Kurs war auch schonmal höher. Und im Prinzip hatte sich Osram ja selbst zum Verkauf gestellt, dass man nun eigenständig bleiben will, halte ich für eher unwahrscheinlich, obwohl das HandelsblattOsram Chef Berlien mit so einer Aussage zitiert, man wolle die Zukunft selbst gestalten.

Außerdem zu lesen beim Handelsblatt:
"In Industriekreisen wird nicht ausgeschlossen, dass nun Hedgefonds oder aktivistische Aktionäre auf den Plan treten könnten, um zum Beispiel eine Zerschlagung von Osram zu fordern."
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/annahmequ…

Ist schon richtig, dass wegen der 19,99% bei AMS niemand anderes an die OSRAM-Cashflows heran kommt. Aber AMS wird sie letztlich trotzdem brauchen.
 
aus der Diskussion: OSRAM - Siemens plant IPO
Autor (Datum des Eintrages): honigbaer  (05.10.19 14:16:15)
Beitrag: 1,030 von 1,392 (ID:61630710)
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