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[posting]61634898[/posting]
Zitat von Ines43: Wenn vorher nur 59% aller Schulden der SEAG mit Assets besichert waren und nun 96 %, dann muss man dafür keine Wertsteigerungen der Assets vermuten.
Man kann auch annehmen, dass die Assets auf mehr Schulden verteilt werden.
Nur warum stimmen die Gläubiger, deren Fordeungen bislang besichert waren, dem zu, dass künftig noch viel mehr Schulden und auch noch die von anderen Gläubigern unter diesen Schutzschirm fallen?[...]


Warum nur stimmen die Gläubiger "dem" zu? Ganz einfach: Tun sie gar nicht.

"Das", was du als Prämisse für deine Frage formuliert hast, entspricht einfach noch nicht der Sachlage, weil du bisher nicht verstanden hast, was die 59% und die 96% bedeuten. Diese beiden Prozentzahlen drücken eben nicht aus, wieviele Forderungen besichert waren bzw. sind.

Stattdessen gilt:
1. Vor dem CVA waren 0% der Forderungen der SEAG-Gläubiger besichert. Nach dem CVA sind nun 100% der CVA-Forderungen der SEAG-Gläubiger besichert.

2. Die zur Besicherung verwendeten Assets der SEAG decken lediglich 59% der CVA-Forderungen der SEAG-Gläubiger ab.

3. Von den CVA-Forderungen der SEAG-Gläubiger werden 96% noch einmal unabhängig von jeder Besicherung durch die SIHNV garantiert.
 
aus der Diskussion: Steinhoff International
Autor (Datum des Eintrages): MGQ  (07.10.19 07:18:58)
Beitrag: 53,848 von 84,618 (ID:61635078)
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