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[posting]61580154[/posting]
Zitat von Andrija: Du glaubst nicht im ernst, dass die Berliner Wohnungsbaugesellschaften den Mietendeckel befürworten. Sämtliche Vorstände kriegen Brechreiz wenn die Lompscher um die Ecke kommt.


Im letzten Posting postete Anders-And einen Link zu einem aufschlussreichen Artikel der Berliner Morgenpost, der zeigt wie die linksextreme Berliner Senats- und Regierungskoalition sich faktisch völlig überworfen haben mit den Wohnungs(bau-)genossenschaften.

Das muss man sich mal vorstellen, da werden die sonst gelobten genossenschaftlichen Modelle vom real existierenden Beton-Kommunismus (bestehend aus "Die LINKE" [vormals: SED], SPD und Die Grünen / Bündnis 90) links überholt und in ruinöse Schwierigkeiten gebracht, so dass sie ihren Auftrag - dem anbieten von gepflegtem Wohnraum - nicht mehr erfüllen können. :rolleyes:

Dazu ein Fall, wo die Senatoren Lompscher und Kollatz wieder mal erfolgreich ein Neubauprojekt für neue Wohnungen verhindert haben (siehe mittlerer Abschnitt): :mad:

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Genossenschaftschef schreibt geharnischten Brief

Während die Koalition um eine einheitliche Linie ringt, regt sich weiter Widerstand gegen die Einführung eines Mietendeckels. In einem offenen Brief an den Berliner Linken-Chef Klaus Lederer wendet sich die Wohnungsgenossenschaft Grüne Mitte gegen den geplanten Deckel. „Letztendlich möchte der Senat mit dem Mietendeckel etwas fortführen, was im Dritten Reich ein- und von Ihrer Vorgängerpartei in der DDR fortgeführt wurde“, schreibt der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft, Andrej Eckhardt. „Das Ergebnis ist ja bekannt.“

Tatsächlich bremse der Senat schnell realisierbare Neubaupläne aus. So könnte die „Grüne Mitte“ auf einem eigenen Grundstück neue Wohnungen bauen, Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) und Wohnungssenatorin Katrin Lompscher würden das jedoch verhindern und 4,5 Millionen Euro dafür verlangen. „Im Endeffekt ist der Unterschied zwischen Ihnen und uns, den Wohnungs(bau-)genossenschaften, dass wir für unsere Mitglieder und Berliner kämpfen, und Sie reinweg für Ihre Ideologie“, heißt es in dem scharf formulierten Brief an Lederer.
Bestandssanierung fällt schwer

Die Berliner Wohnungsgenossenschaften richten sich derzeit in einer umfangreichen Werbekampagne gegen die Deckelung der Mieten. Sie sehen sich nicht mehr in der Lage, ihren Bestand zu sanieren und modernisieren, sollte ihnen keine Möglichkeit für Mieterhöhungen eingeräumt werden.



https://www.morgenpost.de/berlin/article227331443/Senat-ring…
 
aus der Diskussion: DEUTSCHE WOHNEN Rebound?
Autor (Datum des Eintrages): walker333  (11.10.19 00:39:02)
Beitrag: 1,133 von 1,732 (ID:61670247)
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