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[posting]61689343[/posting]
Zitat von 57-er: ...

Wir haben ein Schuldgeldsystem und es gibt keine Bezahlung mit Gutscheinen.
Geld ist auch kein Warengutschein oder "Tauschvermittler" wie Greenanke wohl meint.
Dies ist ein völlig falsches Verständnis.
Es ist auch völlig hoffnungslos mit Greenanke in diesem völlig falschen Verständnis diskutieren zu wollen. ;)
...



Geld hat Zahlungsmittelfunktion.
Unter einem Tausch- oder Zahlungsmittel versteht man ein Objekt oder auch ein erwerbbares Recht, das ein Käufer einem Verkäufer übergibt, um Waren oder Dienstleistungen zu erwerben. Geld vereinfacht den Tausch von Gütern und die Aufnahme und Tilgung von Schulden.
Geld ist ein Wertaufbewahrungsmittel.
Geld ist ein Wertmaßstab und eine Recheneinheit. Der Wert einer Geldeinheit wird als Kaufkraft bezeichnet.

Je besser ein Gut die Geldfunktionen erfüllt, umso eher wird es als Geld angesehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geld

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2. Grundfunktionen:

a) Rechenmittelfunktion: Durch Gleichsetzen einer Geldeinheit mit dem Nominalwert von Eins wird die mögliche Anzahl der Naturaltauschraten, die bei n Güterarten fast der Hälfte des Quadrats von n entspricht, auf n Geldpreise verringert. Die Funktion des Geldes als Rechenmittel des Tauschverkehrs könnte allerdings auch von einem abstrakten Maß wahrgenommen werden. Diese Funktion ist daher nicht konstitutiv für das Wesen des Geldes

b) Wertaufbewahrungsfunktion: Entsprechendes gilt für die Funktion der Wertaufbewahrung. Die Haltung von Geld erlaubt, Kaufkraft interregional und intertemporal zu transportieren. Diese Funktion wird aber auch von anderen Aktiva erfüllt, und zwar oft besser, weil mit sinkendem Wert des Geldes nur der Nominalwert, nicht dagegen der für die Qualität der Wertaufbewahrung entscheidende Realwert erhalten bleibt.

c) Tauschmittelfunktion: Konstitutiv für das Wesen des Geldes ist daher allein die Eigenschaft bzw. Funktion als transaktionsdominierendes Tauschmittel. Diese Eigenschaft verleiht Geld den höchsten Liquiditätsgrad von Eins; das bedeutet, dass Geld ohne Abschlag zum Nominalwert angenommen wird. Als transaktionsdominierendes Tauschmittel ermöglicht Geld den Marktteilnehmern die Einsparung von Transaktionskosten sowie von Informationskosten über die Marktmöglichkeiten. Als Tauschmittel erweitert das Geld mit dieser Kostenersparnis bei gegebener Faktorausstattung den Bereich der realen Produktionsmöglichkeiten der Volkswirtschaft.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/geld-32540

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... und bevor Du jetzt wieder erzählst, Wikipedia sei unterwandert :D :D und Gabler sei unterwandert: Sämtliche Staaten dieser Erde ... die gesamte Volkswirtschaftslehre in aller Welt definieren Geld so!!!

Alle Universitäten definieren Geld auch so ... in der ganzen Welt!

Aber wenn Du es besser weißt ... ;) ;) :D
 
aus der Diskussion: Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???
Autor (Datum des Eintrages): greenanke  (14.10.19 20:19:54)
Beitrag: 284,736 von 348,124 (ID:61689871)
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