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[posting]61698064[/posting]@Citizen Caine: Was aus diesen internen Kommunikationen unter den Mitarbeitern hervorgeht ist, dass Mitarbeiter tatsächlich vom Spitzenmanagement darin geschult worden sind, wie die Zahlen von Tochterfirmen darzustellen sind, damit Ernst & Young keine Impairment Tests durchführen muss oder darf. Insofern können auch Schulungsunterlagen brisant sein.

Und was Dein Argument betrifft, dass es sich um Material aus der Vergangenheit handelt: Du weißt schon, dass Wirecard in der Vergangenheit mehrere Kapitalerhöhungen durchgeführt hat und sich jüngst auch über eine Anleihe Geld besorgt hat?! Diese Kapitalerhöhungen waren zu den damaligen Kursen nur deshalb möglich, weil die Kapitalgeber davon ausgegangen sind, dass mit den Wirecard-Bilanzen alles in Ordnung ist. Wenn das in nennenswertem Umfang nicht der Fall war, kann Wirecard hier nachträglich große Schwierigkeiten kriegen, um es mal vorsichtig ausdrücken.

Noch ein grundsätzlicher Satz: Ich möchte hier keine Vorverurteilung betreiben, aber wir als Aktionäre sind ja quasi gezwungen uns mit Eventualitäten auseinanderzusetzen. Und eins ist klar: Wenn sich das Ganze wirklich zu einem großen Skandal ausweitet, dann sind wir als Aktionäre diejenigen, die als erste zur Kasse gebeten werden. Also haben wir auch das Recht, kritisch zu sein.
 
aus der Diskussion: Wirecard stürzt ab - schon wieder! Wie ernst ist es diesmal?
Autor (Datum des Eintrages): ArminBrack  (15.10.19 23:09:19)
Beitrag: 9 von 36 (ID:61700161)
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