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[posting]61742410[/posting]Klar... die Hoffnung stirbt zuletzt.

Aber wenn außer Hoffnung nichts mehr überzeugend vorhanden ist, dann ist tatsächlich die Lage nicht mehr nur ernst, sondern fast unmöglich. Wie kann man nur 10 % Zinsen querschreiben...

Bei Insolvenzen gibt es ja eine recht klare Erfahrung: besser ein Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken... und je schneller das Ende kommt, um so geringer sind die Schulden. So auch bei Steinhoff: jeder Tag länger erhöhen sich die Schulden. Klar... man hat durch die gewaltigen Aufarbeitungen der Buchführung es geschafft, gerichtsverwertbare Beweise zu kreieren, die dazu geeignet sind, diejenigen, die noch bei Steinhoff sind, vor dem Knast zu bewahren. Aber jetzt... welchen Sinn macht jetzt noch die Weiterführung des Unternehmens, wenn Gläubiger den Firmenwert so stark zerstören, indem sie das, was es zu verteilen gibt zur Zeit, komplett für sich beanspruchen?

Da macht es doch wirklich mehr Sinn, wenn Leute wie z. B. Ines die Insolvenz für das Unternehmen beantragen, um wenigstens noch etwas für sich selber zu retten bzw. den Gläubigern vor den Koffer zu ... . Denn so wie ich Ines verstanden habe, findet er ja nicht, dass sich die Steinhoff-Gläubiger gegenüber Steinhoff so verhalten wie er gegenüber seinem notleidenden säumigen Mieter, dem er noch ein Darlehen gegeben hat, um ihn vor dem Hunger zu schützen.
 
aus der Diskussion: Steinhoff International
Autor (Datum des Eintrages): hkl00001  (22.10.19 12:18:52)
Beitrag: 54,000 von 84,618 (ID:61742497)
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