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[posting]61818007[/posting]
Zitat von Schnaeppchensucher:
Zitat von Nebelkraehe: ...

Aha. Und was ist ein "regenerativer Energieträger"?


Im allgemeinen sind Energieträger Stoffe, deren Energie­gehalt für Energieumwandlungs­prozesse nutzbar ist.

z.B. Kohle, Gas, Öl aber auch Sonne, Erdwärme, Abfall, etc
Windenergie ist zwar kein Stoff, hat aber das Zeug dazu Energie mit sich zu tragen. Ist im Prinzip bereits das Ergebnis von Energiewirkungen.

Interessant ist dabei, dass Solarstrom und Windenergie unmittelbar vor den kostentechnischen Break-Even stehen.

Siehe Tabelle "Stromgestehungskosten im Vergleich" im Handelsblatt
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erneuerbare…

Großkraftwerke auf Basis von Kohle und Strom werden prinzipiell nur noch als Netzstabilisatoren benötigt.
Eine Ablösung durch sogenannte virtuelle Kraftwerke steht jedoch in wenigen Jahren zur Verfügung.



Sorry, aber alles Unsinn. Und wenn du schon aufs Handelsblatt rekurrierst um physikalische Inhalte zu erläutern .. naja.

Eine Photovoltaikanlage erreicht unter idealsten Bedingungen (Insolationswinkel, Insolationsdauer und Insolationsmenge) etwa 150 Watt pro Quadratmeter, vielleicht 180 Watt Nennleistung (!).
Dies aber nur im Juli, High-Noon. Im Jahresmittel sind es rund 20 Watt je Quadratmeter Kollektorfläche! Das entspricht einem Jahresertrag von ca. 150 bis 180 kWh/m2. Eine Herdplatte zieht 2 kW. Nun rechne mal aus, wie lange die Photovoltaikanlage deine Herdplatte betreiben kann :laugh:

Eine Windmühle erzeugt etwa 350 kW die beim Konsumenten ankommen (Leitungsverluste, Trafoverluste etc.). Und nun schau mal, welche Nennleistung ein neues Automobil aufweist. Die Anzahl an Windrädern, die für die Bewegung der x-Millionen Fahrzeuge benötigt werden würden, ist gigantisch und in Deutschland niemals möglich, weil zu eng besiedelt und im Binnenland sehr windarm! Und auch Wind ist nicht umsonst ("regenerativ"), da man Landverbrauch, Errichtungskosten, Betriebskosten, ökolögischer Schaden (Betonfundamente, Vögel, Mikroklima etc.) zugrundelegen muss. Bei den Solaranlagen muss der immense Stromverbrauch und knappe Rohstoffe in der Erzeugung und Transportwege mit in die Rechnung.

Die einzig sinnvolle Variante ist m. E. der Wiederausbau der Kernenergie, wenn fossile Energieträger unbedingt substituiert werden sollen (was ja weltweit durchaus eben nicht geschieht), da das Klima ja hauptsächlich von den Deutschen gerettet werden soll.

Die Realität sieht so aus:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/Energie/energi…
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/konventionelle-ener…
 
aus der Diskussion: Merkel wirbt für Elektrobusse in dünn besiedelten Regionen
Autor (Datum des Eintrages): Nebelkraehe  (01.11.19 20:26:05)
Beitrag: 10 von 14 (ID:61818364)
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