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[posting]61879581[/posting]
Zitat von Epiker: was für mich zählt, der ein zuverlässiges Auto braucht, eben der Service. Dieser Service ist nicht im geringsten linear zum Ausstoß der Teslafahrzeuge mitgewachsen. D.h. je älter die Flotte wird, desto höher die Fallzahlen der Servicefälle. Das kann aber nicht mit der jetzigen Servicestruktur gewährleistet werden.


Der Servicegedanke ist bestimmt begründet. E-Autos brauchen eben wesentlich weniger Service. Bremsbeläge nach 160.000km im Durchschnitt. Bei einem konventionellem Auto sind bis dahin mehrfach Bremsen zu wechseln. Ölwechsel durchzuführen, Keilriemen und Zahnriemen ( kostspielig ) etc. zu wechseln. Tesla hat sogar einen mobilen Service der ins Haus oder ins Büro kommt und die wenigen Leiden der Fahrzeuge behebt.

Die Servicestruktur noch weiter zu verbessern ist nötig und relativ einfach zu bewerkstelligen. Ich glaube es gibt anspruchsvollere Herausforderungen bei diesem schnell wachsenden Unternehmen. In Sachen Service hat Tesla in der Branche revolutionäre Ansätze, die auch umgesetzt werden. Es gibt sogar Fernwartung wie bei Smart Häusern, Flugzeugen, modernen Produktionsmaschinen. Der Servicemitarbeiter kann bereits im Betrieb des Fahrzeugs erkennen, wo Parameter aus dem Ruder laufen und entsprechende Maßnahmen einleiten.

Hier ein Bericht von einem Fahrer der bereits 160.000km gefahren ist mit einem Model3. Der Reifenverbrauch ist etwas hoch für meinen Geschmack.

Zu den Fallzahlen im Servicebereich die höher werden:
Die Servicekapazitäten können ja jederzeit erhöht werden und bedeuten natürlich mehr Revenue (Ertrag). Also kein Hinderungsgrund diese bei Bedarf, wenn die Fahrzeuge in die Jahre kommen, wesentlich zu gegebener Zeit zu erweitern.

Die Lebensdauer der Fahrzeuge ist übrigens auf 500.000 Kilometer ausgelegt. Bei mobile.de etc. findet man niederländische Tesla Fahrzeuge mit +400.000 km Laufleistung und 85% Restladekapazität für +35.000€.
Kein Fahrzeug für mich, doch die scheinen sich zu verkaufen.

Das Elektrofahrzeuge noch teurer sind als Verbrenner, stimmt zwar für den Einkaufspreis.
Wer etwas rechnet wird feststellen: Das E-Auto ist schon jetzt etwas günstiger als verbrennende Fahrzeuge.

Die Lebenserwartung von e-Fahrzeugen ist grundsätzlich höher und wird bei der Betrachtung nicht berücksichtigt.


https://efahrer.chip.de/kostenrechner
 
aus der Diskussion: Wann platzt die TESLA-Blase
Autor (Datum des Eintrages): JosefKeuscher  (09.11.19 14:06:49)
Beitrag: 81,001 von 207,602 (ID:61880742)
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