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[posting]61738063[/posting]
Zitat von Ninjago: […] Hab nie gedacht, dass Werte so weit runterstürzen können, obwohl die Analysten die hohen Bewertungen abgegeben haben. DAX wurde immer als sicher beschrieben. Jetzt bin ich vorsichtiger und schon eine Menge gelernt.

Zitat von jojo6666: Die Analysten haben klare Ziele vorgeben.Daran orientiert man sich. […]


Hinterher ist man natürlich immer schlauer, trotzdem gilt allgemein, dass auch Analysten keine Glaskugel haben. Schon allein daran, dass die Einschätzungen zum Teil massiv auseinander laufen, sieht man ja, dass das ganze keine exakte Wissenschaft ist, sondern – Überraschung, Überraschung! – Analysen.

Das was wir über den DPA- oder Reuters-Newsticker zu sehen bekommen sind ja ohnehin nur minimale Zusammenfassungen (die kompletten Analysen behalten die Banken und Informationsdienste für sich oder bieten sie ihren Partnern und Kunden an). Daher ist häufig auch schwer, genauer zu beurteilen, wie die Analyse und insbesondere das Kursziel zustande gekommen ist (Kaffeesatzleeserei? Insiderwissen? Erfahrung? Chartanlyse? …)

Ich will weder behaupten, dass man den Analysten ohne eigene Einschätzung vertrauen kann, noch dass man die Analysen pauschal sorglos ignorieren kann! Insbesondere wenn die eigene Einschätzung nicht nur wesentlich von der Konsensschätzung abweicht, sondern auch vom höchsten/tiefsten Kursziel, sollte man in sich gehen und überlegen, ob man die eigene Erwartung irgendwie begründen kann.

P.S. Die meisten Kursziele sind auf 12 Monate ausgelegt; das muss aber nicht zwangsläufig so sein. Außerdem ist auch nicht ersichtlich ist, ob ein "fairer" Kurs geschätzt wird oder der erwartete Börsenkurs...
 
aus der Diskussion: Wirecard - Top oder Flop
Autor (Datum des Eintrages): Laugenbrezel  (11.11.19 00:08:15)
Beitrag: 66,183 von 166,148 (ID:61886795)
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