Fenster schließen  |  Fenster drucken

Der sozialistische Irrsinn geht ungestoppt weiter und zeigt auf der anderen Seite die Inkompetenz der politischen Parteienautokratie. Die SPD scheint ja nun endgültige ihre einst sozialdemokratischen Wurzeln zu verleugnen und eifert mit der Linken um die Gunst der Verlierer und Versager. Ein Fokusartikel titelt- SPD im Verteilungsrausch- mehr Kindergeld, mehr Grundrente- weniger Geld für Vermieter. Ärmere Familien sollen mehr Anspruch auf Kindergeld haben. Damit soll also das „Einkommen“ (manche ein Hartz- Bezieher sieht seine Sozialleistungen als Einkommen an, da bekommt man schon Äußerungen zu hören: „Ich habe mein Gehalt nicht erhalten.“ Oder „ich möchte ein EC-Karte“ „Sie haben leider kein Einkommen“ „Ich bekomme mein Geld doch vom Amt“) erhöht werden, um die finanzielle Lage der „Ärmsten der Armen“ zu lindern. Das Problem: Kindergeld wird auf SGB II angerechnet und verringert damit den Leistungsanspruch. Der Einkommensüberhang (der Betrag, der über den SGB II Anspruch hinausgeht) wird sogar auf den Kindergeldbezieher übertragen. Heißt für mich Augenwischerei. Die Freude wird dann nicht lange halten. Und natürlich sollen die „bösen Reichen“ dafür bezahlen. Die richtig Reichen haben ihr Geld nur in Deutschland, wenn sie nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Die SPD zielt mit Ihrer Verteilungsorgie wieder auf den Mittelstand ab. Und natürlich den raffgierigen Vermieter. Mal so ein kleiner Einschub aus der (sozialistischen) DDR. Im Prenzlberg gab es zu DDR- Zeiten auch private Mietshäuser. Mit einer Durchschnittsmiete von 70,00 bis 100,00 DDR- Mark konnten die Häuser nicht instand gehalten werden und sahen so zerfallen wie die Häuser der staatlichen Wohnungsbaugesellschaften aus. Wie lange hält der Sozialismus? Um die siebzig Jahre, bis die Häuser zerfallen sind. So nebenbei- weil wir gerade beim SGB II sind. Laut einem Urteil des BVerfG vom 05.11.2019 sind alle Sanktionen über 30 Prozent verfassungswidrig (wenn wir eine Verfassung hätten). Gerade die Weigerung (und wiederholte Weigerung) der Arbeitsaufnahme wird mit diesen hohen Sanktionen belegt. Das ist jetzt vom Tisch. Jetzt in der Übergangszeit der Umsetzung des Urteils, werden die Sanktionen zurückgenommen und die bereits ausgegebenen Lebensmittelgutscheine, um das Existenzminimum zu sichern, dürfen nicht auf die nachzuzahlenden Leistungen angerechnet werden. Natürlich ist laut Urteil die besondere Härte im Einzelfall zu berücksichtigen, was zum völligen Ausschluss der Sanktion führen kann. Ich nehme an, wenn die Bedarfsgemeinschaft fünf bis acht minderjährige Kinder aufweißt. Andere Härtefälle kann ich mir nicht vorstellen, wenn die Aufnahme von Arbeit verweigert wird. Und natürlich dürfen wir die CDU nicht vergessen. A-K-K hat die Machtfrage für sich entschieden. Herzlichen Glückwunsch. Die Mitläufer haben entschieden und den weiteren Verfall der Partei beschleunigt. Irgendwann bleibt der Werte Union nur die Abspaltung übrig, da die CDU so wie die SPD nicht mehr zu retten ist.
Im Silberforum wird ja gerade andiskutiert, ob Markus Krall sich nächstes Jahr im Herbst die Welt mit Champus schön saufen muss, weil der „ Crash“ nicht eingetreten ist. Es gibt meiner Ansicht nach zwei Szenarien an den Märkten. Einsetzen der Deflation, also Crash- und dann Gelddrucken oder zweitens- sofort Gelddrucken. Sehr erhellend die Auszüge aus den Tagebüchern „Heinrich von der Ohe“ zur Inflation. Viele Kommentatoren vertreten die Ansicht, dass Auswirkungen wie Börsencrash und Inflation nicht solche Ausmaße annehmen können wie damals- weil die Notenbanken vorbereitet sind. Hat man bei beim amerikanischen Repromarkt gesehen, der nun scheinbar eine Dauerinfusion an Liquidität erhält. Ich gehe von der Greater Depression zeitnah aus. Es gibt viele Dominosteine, die Umkippen können. Die zwei Wesentlichsten sind für mich die 300 Billion Dollar weltweiten Schulden, die nicht einfach durch die Notenbanken weggedruckt werden können (schon gar nicht ohne dass das Geldsystem wegen des Vertrauensverlustes kollabiert) und die für mich „absolute“ Unfähigkeit der Politiker (Vertrauensverlust in den Staat und damit in die gesellschaftliche Ordnung).
Ich denke Dr. Markus Krall kann sich ganz beruhigt zurücklehnen (soweit es seine Reputation angeht). Ich bin gestern Abend mit Optionsscheinen in den amerikanischen Markt Short gegangen, LZ bis 20.12.2020. Bei der niedrigen Vola eine direkte Einladung.
 
aus der Diskussion: Bundeswertpapiere
Autor (Datum des Eintrages): spielkind0815  (23.11.19 06:25:24)
Beitrag: 1,536 von 2,336 (ID:61996373)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE